Kreis und Stadt müssen zum Wohle der Schülerinnen und Schüler an einem Strang ziehen

Die Fraktionen des Kreistags haben ein Schreiben des Elternrats des Humboldt Gymnasiums in Greifswald erhalten. Es geht darin um die Einrichtung eines Internates für hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Landkreis, die im Hochbegabten-Zweig der Schule unterrichtet werden. Seit vielen Jahren kämpfen Eltern und Schule schon für das Internat. Inzwischen hat die Stadt Greifswald einen Träger gefunden, der das Internat betreiben könnte. Doch der Kreis Vorpommern-Greifswald legte sein Veto ein. Im Rahmen des Schullastenausgleichs sind die Kreise, aus denen die Schüler*innen kommen, zur Übernahme der Kosten für die Unterbringung verpflichtet. Der Kreis Vorpommern-Rügen will dieser Verpflichtung auch ohne Einschränkungen nachkommen. "Wir werden uns im Kreistag für das Internat einsetzen. Das benötigte Geld muss in den Haushalt eingestellt werden", so Ulrike Berger, Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Bildungsausschuss des Kreises und auch der Stadt, "In ihrem Schreiben haben die Eltern noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig  [weiterlesen per Klick auf Titel]

29.10.19 –

Die Fraktionen des Kreistags haben ein Schreiben des Elternrats des Humboldt Gymnasiums in Greifswald erhalten. Es geht darin um die Einrichtung eines Internates für hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Landkreis, die im Hochbegabten-Zweig der Schule unterrichtet werden. Seit vielen Jahren kämpfen Eltern und Schule schon für das Internat. Inzwischen hat die Stadt Greifswald einen Träger gefunden, der das Internat betreiben könnte.

Doch der Kreis Vorpommern-Greifswald legte sein Veto ein. Im Rahmen des Schullastenausgleichs sind die Kreise, aus denen die Schüler*innen kommen, zur Übernahme der Kosten für die Unterbringung verpflichtet. Der Kreis Vorpommern-Rügen will dieser Verpflichtung auch ohne Einschränkungen nachkommen.

"Wir werden uns im Kreistag für das Internat einsetzen. Das benötigte Geld muss in den Haushalt eingestellt werden", so Ulrike Berger, Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Bildungsausschuss des Kreises und auch der Stadt, "In ihrem Schreiben haben die Eltern noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig die Möglichkeit der Unterbringung der Schüler*innen in einem Internat ist. Die betroffenen Kinder sind täglich für ihren Weg zur Schule und zurück über 2 Stunden unterwegs. Dabei geht ihnen wertvolle Zeit für Hobbies, Freizeit, Erholung, aber auch für Lernen verloren. Damit die Schüler*innen ihren Bedürfnissen entsprechend unterrichtet werden können und auch die Lebensbedingungen hierfür stimmen, muss der Kreis seinen Pflichten den Kindern gegenüber nachkommen. Das Internat muss jetzt endlich starten. Es darf nicht aus finanziellen Gründen wieder um mehrere Jahre verschoben werden", so Ulrike Berger abschliessend.

Kategorie

Aktuelles | Kreistag