Die Bündnisgrünen Vorpommern-Greifswald zeigen zum Internationalen Frauentag den Film „Shortcut to Justice“. Zu Besuch ist Claudia Müller, die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, auf Platz drei der Landesliste für die kommende Bundestagswahl.

28.02.13 –

Frauen stellen weltweit mehr als die Hälfte der Menschheit - haben aber weniger als die Hälfte bis teilweise gar keine Rechte. „Auch in Deutschland muss noch viel getan werden, um Frauen so viele Rechte und Möglichkeiten einzuräumen, wie sie verdienen!“ erklärt Müller die den Film „Shortcut to Justice“ am Internationalen Frauentag (8. März) um 18 Uhr im Roten Salon der Brasserie Hermann (Bahnhof- / Ecke Gützkower Straße) präsentiert.

„Das zivilgesellschaftliche Engagement der Frauen in diesem Film für ein gutes Leben in einer gerechten Gesellschaft ist beispielhaft! Zwar geht es den Frauen in unseren Regionen materiell besser, doch wünsche ich ihnen denselben Schneid bei der Umsetzung ihrer Ziele!“ so Müller.

Sie lädt zusammen mit dem bündnisgrünen Kreisverband alle interessierten Frauen (die sich gern von Männern begleiten lassen dürfen) am Internationalen Frauentag in den Roten Salon der Brasserie Hermann ein. Der Eintritt ist frei.

Der Film von Daniel Burkholz und Sybille Fezer erzählt die Geschichte der couragierten „Frauen für Gerechtigkeit“ aus Indien. Sie wehren sich gegen Unrecht und Gewalt, unter denen viele Frauen dort leiden. Weil Polizei und Justiz oft untätig bleiben und kaum Schutz oder Hilfe geben, haben sie selber ein Gericht gegründet. Auf einem staubigen Platz am Rande des armen Viertels Kalyan Nagar versammeln sie sich Woche für Woche und sprechen Recht.

Mit Schlagfertigkeit und Kreativität weisen sie prügelnde Ehemänner und zänkische Schwiegermütter in die Schranken. Und wenn es sein muss, ziehen sie auch schon mal als Räumkommando los, um die Mitgift einer armen Witwe, die mit ihrer Tochter einfach auf die Straße gesetzt wurde, zurückzuholen.

Die Vereinten Nationen und die Frauen- und Menschenrechtsorganisation medica mondiale setzen den Film in vielen Ländern für ihre Arbeit ein. Derzeit ist Shortcut to Justice von Burundi in Ostafrika, über die Bergdörfer des Himalaya, bis nach Ozeanien unterwegs.

Herzlichen Dank für Ihren Film, der mich sehr bewegt hat. Peter Lilienthal, Träger des „Goldenen Bären“ und des „Deutschen Filmpreis“