Fast 1500 Hektar landwirtschaftliche Fläche ohne Gentechnikeinsatz

Großer Erfolg für Initiative der GRÜNEN

02.02.11 –

Im März 2009 hat die Bürgerschaft der Hansestadt Greifswald auf Initiative der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Verzicht auf Einsatz und Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen auf den stadteigenen Flächen beschlossen.

Nun zeigt sich der Erfolg. Alle seit dem 1. Oktober 2009 geschlossenen Pachtverträge enthalten einen Passus, der den Pächter verpflichtet, während der gesamten Pachtzeit auf den Einsatz und die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) zu verzichten. Seitdem wurden Verträge mit mindestens neun Pächtern über eine Gesamtfläche von fast 1500 Hektar geschlossen. Die betroffenen Äcker und Wiesen liegen vor allem auf den Gemarkungen von Wackerow, Stahlbrode und Wüst-Eldena.

„Wir sind sehr zufrieden und auch ein klein wenig stolz auf den Erfolg unserer Initiative.“ bemerkt Ullrich Bittner, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Wir hatten damals mit großem Widerstand sowohl innerhalb als auch außerhalb der Bürgerschaft zu kämpfen. In Zeiten immer wiederkehrender Lebensmittelskandale zeigt sich, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Der Verzicht auf den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft ist nicht nur aus gesundheitlichen und ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen ein großes Plus für unsere Region.

 

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Greifswald | Ostvorpommern