Erhöhung ist Nullnummer

Enttäuscht blickt die grüne Kreistagsfraktion in Vorpommern-Greifswald auf die geplanten Änderungen in der Jugendförderung des Landes. "Davon abgesehen, dass der jahrelang von Trägern der Jugendarbeit geforderten Verdopplung der Zuwendungen nicht nachgekommen wird, soll der altersbezogene Bereich der Jugendlichen geändert werden, so dass sich die Erhöhung schließlich als eine Nullnummer bzw. im schlimmsten Fall als Kürzung auswirken könnte", äußert Mathias Archut, Kreistagsmitglied der Grünen und Mitglied im Jugendhilfeausschuss des LK VG. [weiterlesen per Klick auf Titel]

11.07.19 –

Enttäuscht blickt die grüne Kreistagsfraktion in Vorpommern-Greifswald auf die geplanten Änderungen in der Jugendförderung des Landes.

"Davon abgesehen, dass der jahrelang von Trägern der Jugendarbeit geforderten Verdopplung der Zuwendungen nicht nachgekommen wird, soll der altersbezogene Bereich der Jugendlichen geändert werden, so dass sich die Erhöhung schließlich als eine Nullnummer bzw. im schlimmsten Fall als Kürzung auswirken könnte", äußert Mathias Archut, Kreistagsmitglied der Grünen und Mitglied im Jugendhilfeausschuss des LK VG.

"Während in Berlin bereits 15,00€ statt 10,22€ gefordert werden, sollen wir uns mit 6,43€ zufrieden geben." In Bezug auf die Jugendarbeit sieht er ein generelles Problem der Finanzierung:
"Jugendarbeit gehört mit ihren inklusiven und integrativen Aufgaben zur Daseinsvorsorge und sollte als Pflichtaufgabe etabliert sein. Sie je nach Anzahl der Kinder und Jugendlichen im passenden Alter zu finanzieren, entspricht etwa der Vorstellung, Feuerwehren nach Anzahl der Brände, die Polizei nach Anzahl der Straftaten oder Lehrer*innen nach Anzahl der Schüler*innen zu bezahlen. Eine Pro-Kopf-Finanzierung unterliegt zu starken Schwankungen, als dass die Qualität der Arbeit langfristig attraktiv und stabil bleiben könnte. Es muss eine verlässliche Basisfinanzierung der Jugendarbeit her!"

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