BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Vorpommern-Greifswald

Zukunft für „Golden Goal“ im Volksstadion

Alexander Krüger: Vereine und Verwaltung müssen gemeinsam eine Lösung finden

25.06.14 – von Frauke Fassbinder –

Auf Einladung der Stadtverwaltung fand am 24.06.2014 eine gemeinsame Beratung unter Federführung der Amtsleiterin Frau Felkl (Amt für Jugend, Bildung, Sport und Wohngeld) sowie von Herrn Schult (Immobilienverwaltungsamt) statt. Thema der Beratungen war die aktuelle Situation und Zukunft der insolventen Gaststätte "Golden Goal". Eingeladen waren neben dem langjährigen Sportausschussvorsitzenden Alexander Krüger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Vertreter-innen des Sportbundes, des Fußballfachverbandes sowie von Greifswalder Sportvereinen. „Ich freue mich sehr, dass die Verwaltung meine Anregung aufgegriffen hat und die betroffenen Sportler_innen an einen Tisch holt, um gemeinsam eine gute Zukunft für die Räume der Gaststätte zu finden“, lobte Alexander Krüger die Initiative der Verwaltung. Dass Gesprächsbedarf bestand, wurde rasch deutlich. Ein wichtiger Diskussionspunkt war die im alten Mietvertrag verankerte Konkurrenzschutzklausel, die dem Betreiber der Gaststätte das exklusive Recht zur kulinarischen Versorgung bei Sportveranstaltungen im Volksstadion einräumte. Die Erneuerung dieser Klausel lehnten die anwesenden Vereinsvertreter_innen einhellig ab. Alle Vereine sollen zukünftig als Ausrichter von Sportveranstaltungen eigenständig über die Form und den Umfang der Versorgung entscheiden dürfen. Gleichzeitig wurde in der Diskussion deutlich, dass den Sportvereinen die Existenz einer Gaststätte weniger wichtig wäre als die Einrichtung zusätzlicher Umkleide-, Lager- und Büroräume oder einer Vereinskantine in den Räumlichkeiten der jetzigen Gaststätte. Dies würde eine wesentliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Sportvereine und deren Sportler_innen im Stadion bedeuten. Dabei schlossen die Vertreter_innen eine finanzielle Beteiligung bei den erforderlichen Arbeiten nicht aus. Zur weiteren Finanzierung meinte Alexander Krüger: „Vielleicht ließe sich über die Bauunterhaltung eine Beteiligung der Stadt realisieren.“ „Sollte seitens der Verwaltung jedoch weiterhin eine alleinige Vermietung als Gaststätte in Betracht gezogen werden, sollte das Objekt unbedingt neu ausgeschrieben werden, um eine eventuelle Benachteiligung Dritter auszuschließen“, so Alexander Krüger weiter. Die Verwaltung will die gewonnenen Erkenntnisse in den weiteren Entscheidungsprozess einfließen lassen und signalisierte bereits, dass weitere Treffen folgen sollen.

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