Grüne freuen sich auf die neue Schule am Ellernholzteich

Von der CDU dazu nur befremdliche Zeichen

13.12.22 –

Alexander Krüger, Fraktionsvorsitzender:

„Wir sind geschockt. Die Mitglieder der CDU haben ohne Alternativen vorzuschlagen, rein aus parteistrategischem Kalkül gegen eine neue moderne Schule in Greifswald gestimmt. Es gibt gute Gründe für und wider bei der Gestaltung der Fassade oder der Spielgeräte, aber komplett gegen einen Schulneubau zu sein, ist ein wirklich befremdliches Zeichen gegen die kommenden Schülerinnen und Schüler der Stadt.

Negativer Tiefpunkt war die Aussage von Axel Hochschild, dass dort keine Kinder wohnen würden. Die CDU hat offensichtlich das Gespür für die Stadt schon lange verloren und zieht sich auf populistischen Dauerwahlkampf, statt gemeinsames Gestalten zurück.

Natürlich tun die Kostensteigerungen weh, aber unsere Kinder müssen es uns wert sein. Diese Schule wird sehr schön und ist dann ein absoluter Standortvorteil. Wir investieren hier in die Zukunft unserer Kinder und in die Zukunft der Stadt, denn wir sehen auch weitere Synergieeffekte des Schulbaus: so werden in einer modernen Küche regional erzeugte Lebensmittel verarbeitet und direkt vor Ort gekocht, die Aula als Veranstaltungsort schafft neue Nutzungsmöglichkeiten für Greifswalderinnen und Greifswalder und die Sporthalle kann nach den Schulzeiten vom Vereinssport genutzt werden.“

Jörg König, Vorsitzender der Bau und Klimaausschusses ergänzt:

„Wir sind heute einen weiteren Schritt für dieses wichtige Bauvorhaben gegangen. Auch eine intensive Beschäftigung mit aktualisierten Geburtenraten und der Bevölkerungsentwicklung deutet darauf hin, dass wir die Schule in dieser Größe brauchen. In der Vergangenheit wurden unsere SchülerInnenzahlen stets unterschätzt. Diesen Fehler dürfen wir nicht wiederholen. Sollten wir dennoch in den 2030er Jahren weniger SchülerInnen haben, ist das kein echtes Problem. Im Gegenteil würde ich es sogar sehr begrüßen, wenn Einschulungsklassen künftig mit weniger Schülerinnen und Schülern starten würden.

Wir sind außerdem froh, dass sich die Bürgerschaft unserer Vorlage anschließen konnte, möglichst die gesamte nutzbare Dachfläche mit Photovoltaikanlagen auszustatten. In Zeiten von Klima- und Energiekrise müssen wir immer versuchen unsere Potenziale für erneuerbare Energien auszuschöpfen.“

Alexander Krüger ist sich abschließend sicher:

“An dieser wunderschönen, innovativen und inklusiven Schule werden wir sicher keinen Mangel an SchülerInnen haben”.

 

[Anmerkung: In einer früheren Version führte die Verwendung der eher symbolischen Zahl 30 SchülerInnen bei Eingangsklassen zu Verwirrung, das haben wir korrigiert.]

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