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27.11.08 –
Im Frühjahr wurde für ein Punktspiel des GSV völlig überhastet ein Sicherheitszaun für Fans des BFC Dynamo aufgestellt. Man befürchtete gewalttätige Ausschreitungen. Der Zaun hat 65.000 Euro gekostet. Kurz vor dem Spiel stellte sich heraus, dass die Anlage unsachgemäß errichtet und nicht nutzbar war. 65.000 Euro waren in den Wind geschossen.
Die Fraktion GRÜNE/ok in der Greifswalder Bürgerschaft fragt in einer Kleinen Anfrage nach den Verantwortlichen und den gezogenen Konsequenzen. Wer hat die Geldverschwendung zu verantworten? Wie will der zuständige Bausenator Reinhard Arenskrieger in Zukunft so einen leichtfertigen Umgang mit städtischen Geldern verhindern?
Kleine Anfrage Fraktion GRÜNE/ok
Sehr geehrte Herr Oberbürgermeister,
die Ostseezeitung berichtete am 25.April 2008 unter der Überschrift "Zoff um Zaun"
folgendes:
Der zuständige Bausenator Reinhard Arenskrieger verteidigte gestern den Zaunbau. ... Für das Punktspiel der Amateur-Oberliga gegen den BFC Dynamo, zu dem mehrere hundert Fans aus Berlin angekündigt waren, hatte auch die Polizei diesen Zaun gefordert, so Arenskrieger. Dass er dann letztlich nicht genutzt werden konnte, sei dem vielen Regen der letzten Woche geschuldet. Durch ihn war der Untergrund des eingezäunten Gästeblockes schlammig gewesen, weshalb sich die BFC-Fans geweigert hatten, den Sicherheitsbereich zu betreten. ... "Wir können nur hoffen, dass dieses Beispiel keine Schule macht", so Roestel. Der Zaun hat 65 000 Euro gekostet.
Uns erscheint Regen, auch wenn er stark gewesen sei, nicht als besonderes Vorkommnis, sondern als einzuplanende Alltagserscheinung. Da uns bis jetzt aber keine Konsequenzen aus dieser Panne bekannt geworden sind, stellen wir Ihnen folgende Fragen:
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