Radwege in Anklam

Die Bemühungen der Stadt Anklam die 30er Zonen auszubreiten erfreuen auch die Radfahrer.

03.12.15 –

"Wir sehen keinen Widerspruch zwischen dem Europaradweg und einer
Tempo-30-Zone zwischen Ravelinstraße und Neuem Markt." sagt Torsten
Wierschin, Vorstandsmitglied beim ökologischen Verkehrsclub (VCD)
Landesverband Nordost. "Wir befürworten die Bemühungen der Stadt
Anklam Tempo 30 einzuführen ausdrücklich."

"Die Radwegebenutzungspflicht in diesem Abschnitt könnte aufgehoben
werden, wobei die Ausschilderung für den Europaradweg bestehen bliebe.
Diese stellt keine Anordnung dar, sondern ist lediglich eine
touristische Beschilderung.", meint Wierschin, der auch Mitglied des
Kreisvorstands der Bündnisgrünen in Vorpommern-Greifswald ist.

In einigen Fällen ist es sinnvoll, die Radwegebenutzungspflicht
aufzuheben, um Radfahrer*Innen die Möglichkeiten zu geben, wahlweise
und je nach eigenem Zutrauen und Zustand des Radweges auf der Fahrbahn zu fahren.

"Radfahrer*Innen gehören in das Gesichtsfeld der motorisierten
Fahrzeugführer*Innen. Wie einschlägige Unfallstatistiken belegen, ist
die Unfallgefahr für Radler*Innen so am geringsten." sagt Wierschin
abschließend.

VCD Magazin Fairkehr:
"Radfahrer sollen seltener gezwungen sein, Radwege zu nutzen."
http://www.fairkehr-magazin.de/1_2013_radwegebenutzungspflicht.html

Kategorie

Greifswald | Greifswald | Ostvorpommern