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05.02.20 –
Aufgrund der Novellierung des KiFöG wird die Universitäts- und Hansestadt Greifswald nach Auskunft im Finanzausschuss rund 1,15 Mio € weniger an Ausgaben für den Anteil der Wohnsitzgemeinde für die Kinderbetreuung ausgeben müssen. In der gestrigen Bürgerschaft wurde nun beschlossen, wofür insgesamt 650.000 Euro der freigewordenen Mittel eingesetzt werden sollen. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte eine Beschlussvorlage initiiert, der sich alle demokratischen Fraktionen der Bürgerschaft anschließen konnten.
In erster Linie sollen die örtlichen Kindertagesstätten und Tagesmütter zusätzliche Sachmittel in Höhe von 400.000 € erhalten. Dazu Alexander Krüger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN: "Wir wollen die 400.000 Euro verwenden, um die Qualität in den Kitas zu erhöhen. Es sollen vor allem die pädagogische Arbeit in den Kitas und verschiedene Projekte gefördert werden. Des Weiteren ist es nun möglich, externe Professionelle bedarfsbezogen zu engagieren, etwa im Bereich der Sonderpädagogik oder Sachanschaffungen zu tätigen. Jede Kita erhält dazu als Förderung einen Sockelbetrag in Höhe von 2000 Euro, Tagesmütter 250 Euro, die verbliebenen Mittel werden dann als pro-Kindpauschale verteilt". Dies stellt eine ausgewogene Förderung aller Greifswalder Kitas und Tagesmütter dar.
Weitere 250.000 Euro sollen in die Instandsetzung von Spielplätzen fließen, allen voran in die Teilaufwertung des Spielplatzes "Am Rosengarten" und in die Neugestaltung des Spielplatzes an der Pappelallee/ Puschkinring. Dieser soll zu einem Bau- und Abenteuerspielplatz ausgebaut werden. Abschließend fügt André Carls, bündnisgrünes Mitglied des Sportausschusses, hinzu: "Es freut mich sehr, dass unser Vorschlag aufgegriffen wurde und die Spielplätze, die an einer wichtigen städtischen Nahverkehrsachse liegen, nun überarbeitet werden und wieder als Magnet dienen werden. Zahlreiche Kinder und Familien werden dies in Zukunft sicher wieder gerne nutzen".
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