Menü
21.04.10 –
Die Presse meldete in den letzten Tagen von zwei Problemen, die nur und ausschließlich durch den Güterverkehr auf der Straße entstehen. Über die Kreisstraße 20 von Hanshagen nach Rappenhagen, den Weg aus südlicher Richtung zum Hafen Vierow, fahren täglich zahlreiche Lkw und hinterlassen Spuren: Im vergangenen Jahr entdeckten laut Zeitungsmeldung Fachleute regelrechte Mulden auf der Kreisstraße, die die B 109 mit der Landesstraße Kemnitz - Rappenhagen - Katzow verbindet und für eine starke Belastung durch schwere Fahrzeuge nicht gebaut wurde. Zudem führt die nun endlich freigegebene Entwicklung des Industriegebietes in Lubmin (die Fläche muß nicht mehr, völlig unproduktiv, für das Steinkohlekraftwerk blockiert werden) in absehbarer Zukunft zu immer höherem Verkehrsaufkommen, vor allem durch eine Zunahme des Güterverkehrs.
Dazu Kay Karpinsky (Regionalmanager) und Dr. Ulrich Rose (verkehrspolitischer Sprecher des Kreisverbandes):
"Schüfe man eine leistungsfähige Schienenanbindung für Lubmin und Vierow, gäbe es die durch den LKW-Verkehr angerichteten und zu erwartenden Schäden nicht! Auch der PKW-Verkehr könnte ungestört auf den Straßen rollen - für alle Seiten also nur Vorteile. 'Verbesserung der Verkehrsverhältnissse' bedeutet vor allem hier nicht Straßenbau oder -ausbau, sondern eine intelligente Organisation des Güterverkehrs - und zwar, wie man an der zerstörerischen Gewalt der LKW sieht: am besten die Verlagerung auf die Bahn
Der Kreisverband Greifswald-Uecker-Peene von Bündnis 90 / Die Grünen fordert Aus- und Neubau der umweltfreundlichen und die Verkehrssituation entspannenden Bahnverbindungen nach Lubmin und Vierow - neben dem eigentlich selbstverständlichen Gütertransport per Bahn könnte man dann auch, vorausschauend, bereits an die Personenbeförderung denken!"
Kategorie