GRÜNE wollen Aufklärung über Fernmeldegebühren der Schulen

Frauke Fassbinder: Lieber an Fernmeldegebühren als an Schulbüchern sparen

14.04.14 –

57.600 Euro sollen bei den laufenden Ausgaben der Verwaltung in diesem Jahrgespart werden. So sieht es das Haushaltssicherungskonzept der Stadt vor.

Davon betroffen sind alle Geschäftsauszahlungen, vom Büromaterial überDienstreisekosten bis hin zu den Fernmeldegebühren. Letztere sind es, die jetztdie Fraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN auf den Plan bringen.„In der März-Sitzung des Bildungsausschusses wurde zum Ausdruck gebracht, dassdie Kosten für Telekommunikation an den Greifswalder Schulen höher ist alsnotwendig“, erklärt Frauke Fassbinder, bündnisgrünes Mitglied im Ausschuss. „Dassoll an unzureichenden Verträgen der Stadt mit Telekommunikationsunternehmenliegen. Nach allem, was wir gehört haben, gibt die Verwaltung hier unnötigbeträchtliche Summen aus.“

Darauf deuten auch die im Ausschuss ausgeteilten Zahlen hin: Zum Beispielbeträgt der Planansatz des Humboldt-Gymnasiums für die Fernmeldegebühren indiesem Jahr 2.100 Euro, für die Grundschule Karl Krull wurden 1.200 Euroeingeplant.Das ist eine Monatsgebühr von 175 Euro für das Gymnasium und 100 Eurofür die Grundschule. Das scheint den Bündnisgrünen überzogen.

Um den gesamten Kostenumfang zu klären, haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN jetzt eineKleine Anfrage gestellt. „Wir wollen von der Verwaltung erfahren, wie viel genaudie Schulen und die Verwaltung im letzten Jahr für Telefonate undInternetzugänge gezahlt haben. Wir wollen auch wissen, ob der hohe Kostenansatzan schlechten Verträgen liegt und ob es möglich ist, diese Verträge dann zukündigen und neue zu günstigeren Konditionen abzuschließen“, erklärt FraukeFassbinder den Inhalt der Kleinen Anfrage.„Es kann nicht sein, dass die Schulen an Unterrichtsmitteln, Schulbüchern undSchulveranstaltungen sparen sollen, während es möglich wäre, das Geld an andererStelle durch einfache Vertragsänderungen einzusparen.“

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Greifswald