GRÜNE Vorpommern-Greifswald zum ADFC-Fahrradklimatest

Kay Karpinsky: Ergebnisse der Befragung belegen herausragende Bedeutung des Fahrradverkehrs und zeigen die Notwendigkeit verstärkter Förderung

15.03.13 –

Zur Auswertung des ADFC-Fahrradklimatests erklärt für den Kreisverband Vorpommern-Greifswald von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der verkehrspolitische Sprecher Kay Karpinsky:

„Die Ergebnisse des Fahrradklimatests, so wie sie am 13. März durch die Stadtverwaltung vorgestellt wurden, belegen vor allem die herausragende Bedeutung des Fahrradverkehrs in der Stadt Greifswald. Dafür spricht vor allem die hohe Beteiligung, die bundesweit unter den vergleichbaren Städten die zweithöchste war.

Angesichts der hohen Bedeutung und des starken Radverkehrsanteils in Greifswald sind jedoch die Bemühungen zu verstärken, um vor allem das alltägliche Radfahren in Greifswald attraktiver zu gestalten. Nach wie vor gibt es zu viele Hindernisse, Gefahrenstellen und Ärgernisse im Greifswalder Radverkehrsnetz. Das führt auch zu unnötigen Konflikten mit dem Fußverkehr, weil sich Radfahrende und zu Fuß Gehende oft einen viel zu engen Verkehrsraum teilen müssen.

Die Bemühungen aller Ebenen müssen deswegen auch ein Klima der Akzeptanz befördern, damit der Radverkehr endlich vollständig gleichberechtigt betrachtet wird. Hier sehen wir in Greifswald noch einigen Nachholbedarf. Greifswald kann eine Vorbildwirkung als Fahrradstadt nur dann ausüben, wenn die gesamte Stadt den Radverkehr auch mit konkreten Vorhaben und Taten unterstützt.

Von einer Förderung des Radverkehrs profitieren wir am Ende alle. Investitionen in den Fahrradverkehr machen bei gleicher Verkehrsleistung nur einen Bruchteil dessen aus, was anderenfalls für den motorisierten Individualverkehr aufzuwenden wäre. Das wichtigste Argument für die Förderung des Radverkehrs bleibt jedoch der Klimaschutz.

Wir BÜNDNISGRÜNEN werden die positiven Ansätze in Greifswald weiterhin unterstützen und mit eigenen Vorschlägen voranbringen.“

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Greifswald