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27.03.09 –
Mit Verwunderung vernehmen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Greifswald und die Fraktion GRÜNE/ok der Greifswalder Bürgerschaft mehrere Leserbriefe und weiterführende Stellungnahmen in der Ostseezeitung, wie auch anderen Medien und Foren. Denn sowohl die die GRÜNEN als auch Michael Steiger haben sich für eine verunglückte Wortwahl bereits öffentlich und bei den Betroffenen entschuldigt. Ganz im Gegensatz zu denjenigen, die in der letzten Sitzung der Bürgerschaft am 23. Februar lauthals dazu aufforderten, den "Steiger aus der Stadt zu jagen".
Michael Steiger arbeitet seit über 28 Jahren in der Jugendarbeit und tritt genauso lange für ein demokratisches Bewusstsein ein, er war Initiator des Greifswalder Bündnisses für Demokratie & Toleranz und arbeitet an diversen Projekten zur Schaffung eines demokratischen Bewusstseins. Es gibt wohl kaum ein Mitglied der Greifswalder Bürgerschaft mit einem ähnlichen Engagement. Michael Steiger in die Nähe von Rechtsradikalen zu stellen, ist daher genauso abwegig, wie ihm die Arbeitsmöglichkeit entziehen zu wollen.
Es ist längst an der Zeit, wieder auf den Pfad der Sachlichkeit zurück zu kehren. Ob man eine Küche für Menschen, die sich kein Mittagessen leisten könne, als "Armenküche" bezeichnen darf oder nicht, ist nicht so wichtig, wie die Frage, ob wir diese Situation grundlegend verbessern können. Darüber muss die Politik konstruktive Auseinandersetzungen führen.
Eine gute Gelegenheit dazu bietet am 31. März die von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN organisierte öffentliche Podiumsdiskussion zur Entwicklung der Kindertagesstätten, an der mit dem Amtsleiter Jürgen Scheer auch die Stadtverwaltung teilnehmen wird.
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