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26.03.13 –
In diesen Tagen wird die „Greif“ für die neue Saison aufgetakelt. Nicht nur die Wetterbedingungen sind dafür in diesem Jahr nicht optimal, auch finanziell wird es für das Greifswalder Flaggschiff immer schwieriger. Greifswald hat vor Jahren die "Greif" mit Kapital ausgestattet, um die jährlich entstehenden Verluste aufzufangen. In Kürze ist das Geld aufgebraucht; deswegen ist es jetzt an der Zeit, sich Gedanken über die Zukunft des Greifswalder Flaggschiffs zu machen.
„Wir brauchen eine Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk“, schlug Anja Reuhl für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der letzten Bürgerschaftssitzung vor. „Ein guter Zeitpunkt dafür wäre sicherlich schon der Herbst diesen Jahres. Denn es ist wichtig, dass rasch ein tragfähiges Betreiberkonzept entwickelt wird, um das Schiff zu retten.“
In einer Zukunftswerkstatt kommen Akteure und Akteurinnen zusammen, die gemeinsam Ideen für ein Projekt entwickeln. „Es sollten nicht nur Kommunalpolitiker/-innen und Verwaltungsmitarbeiter/-innen zusammen kommen, sondern auch Menschen aus den Segelvereinen, dem Förderverein der Greif, dem Stadtjugendring, sowie aus Vereinen, die andere Schiffe dieser Größenordnung betreiben. Mögliche Sponsoren sollten mit ins Boot und natürlich die Medien als Kommunikatoren.“, hat Michael Steiger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) schon einige wichtige Beteiligte im Kopf.
Dabei sollte es keine gedanklichen Tabus geben. Alle konstruktiven Ansätze müssen diskutiert werden dürfen, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Alexander Krüger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt, pflichtet dem bei: „In der letzten Ausschusssitzung habe ich angeregt, die „Greif“ im Ausschuss zu thematisieren. Es ist aber gut, wenn die Diskussion über die Zukunft der „Greif“ nicht nur auf Politik und Verwaltung beschränkt bleibt.“
Die Bürgerschaftsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hofft, dass die Stadtverwaltung diesen Vorschlag aufgreift und aktiv wird.
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