GRÜNE und Tierschutzpartei gehen gemeinsame Fraktion ein

Die Grüne Kreistagsfraktion im Kreistag Vorpommern-Greifswald verstärkt sich und nimmt die bisher fraktionslosen Kreistagsmitglieder der Tierschutzpartei Anja Hübner und Robert Gabel auf. Mit der Fraktionserweiterung von 6 auf 8 Mitglieder ändert die Fraktion auch ihren Namen, um der Verstärkung gebührend Rechnung zu tragen. Ulrike Berger, Fraktionsvorsitzende der nun größeren Fraktion, dazu: „Wir nennen uns nun „Grüne und Tierschutzpartei“. Die Initialen sind dann GuT. Wir Grünen streiten schon lange im Kreistag für stärkeren Tierschutz und Umweltschutz. Hier sind natürlich die größten Überschneidungen mit der Tierschutzpartei. In einer größeren Fraktion können wir noch besser Themen wie nachhaltige Infrastruktur und Wirtschaft, wertschätzende Bildungs- und Sozialpolitik streiten. Denn gerade im Sozialbereich hat der Landrat unter dem Corona-Deckmantel massive Kürzungen vorgenommen. Um das zu verhindern, braucht es eine starke geeinte Stimme!“ „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und wir als PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ haben im Kreistag und in den Ausschüssen als Zählgemeinschaft ein gutes Miteinander gepflegt“, erklärt Robert Gabel die Beweggründe. Er ist jetzt zusammen mit Waldemar Okon stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Gabel weiter: ... [WEITERLESEN mit Klick auf den Titel]

05.02.21 –

Die Grüne Kreistagsfraktion im Kreistag Vorpommern-Greifswald verstärkt sich und nimmt die bisher fraktionslosen Kreistagsmitglieder der Tierschutzpartei Anja Hübner und Robert Gabel auf.

Mit der Fraktionserweiterung von 6 auf 8 Mitglieder ändert die Fraktion auch ihren Namen, um der Verstärkung gebührend Rechnung zu tragen. Ulrike Berger, Fraktionsvorsitzende der nun größeren Fraktion, dazu: „Wir nennen uns nun „Grüne und Tierschutzpartei“. Die Initialen sind dann GuT. Wir Grünen streiten schon lange im Kreistag für stärkeren Tierschutz und Umweltschutz. Hier sind natürlich die größten Überschneidungen mit der Tierschutzpartei. In einer größeren Fraktion können wir noch besser Themen wie nachhaltige Infrastruktur und Wirtschaft, wertschätzende Bildungs- und Sozialpolitik streiten. Denn gerade im Sozialbereich hat der Landrat unter dem Corona-Deckmantel massive Kürzungen vorgenommen. Um das zu verhindern, braucht es eine starke geeinte Stimme!“

„BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und wir als PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ haben im Kreistag und in den Ausschüssen als Zählgemeinschaft ein gutes Miteinander gepflegt“, erklärt Robert Gabel die Beweggründe. Er ist jetzt zusammen mit Waldemar Okon stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Gabel weiter: „Massentierhaltung und Tiertransporte sind besonders gravierende Probleme im Landkreis oder auch die Frage, wie wir mit unseren Wildtieren wie Wolf und Biber oder dem katastrophalen Insekten- und Vogelsterben umgehen. Viele Menschen im Kreis wollen hier nachhaltige und ethische Lösungen, die Wirtschaft und Menschen im Fokus behalten, aber die politisch stimmlosen Tiere nicht mehr länger außer Acht lassen.“

Waldemar Okon, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Infrastrukturausschusses ergänzt: „Natürlich werden wir unsere Arbeit an Themen wie rücksichtsvoller Umgang mit unserem Naturerbe, mit Natur und Landschaft, Baumschulden, Moorschutz, aber auch Radwegen und Fußwegen - und Klimaschutz ohnehin fortsetzen und verstärken können. Wir werden viel stärker den Fokus auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit richten, insbesondere im Bereich des Natur- und Klimaschutzes, aber auch im Kultur- und Sozialbereich.“

Das neue Fraktionsmitglied Anja Hübner ergänzt: „Als Fraktionsmitglieder haben wir das Recht Anfragen zu stellen. Anfragen sind auch gerade in Pandemiezeiten ein legitimes Mittel der Fraktionen um Entscheidungen des Landrats transparenter zu machen und aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten. Wir hoffen hier auf mehr Gegenliebe zu Transparenz seitens des Landrats als bisher zu treffen. Es ist wichtig Maßnahmen und Entscheidungen, gerade zu Pandemiezeiten, transparent zu erklären und auch gegenteilige Meinungen abzuwägen, damit Maßnahmen in der Bevölkerung nicht als sinnlos in Frage gestellt werden.“

„Gemeinsam werden wir auch und gerade in Pandemiezeiten weiter den Finger in die Wunde legen und die Arbeit des Landratsverwaltung kritisch begleiten“, so Ulrike Berger abschließend.

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