Die Mitgliederversammlung des Kreisverbands BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Vorpommern-Greifswald positioniert sich eindeutig gegen den Bau des Containerterminals auf der Insel Wollin. Auf der Versammlung wurde ein Positionspapier verabschiedet. "Wir GRÜNE prangern darin den Bau des Containerterminals als gefährlich für Umwelt und Tourismus an", so Kristin Wegner, Mitglied im Kreisvorstand und Mitglied Umweltausschuss des Kreistags. Wegner weiter: "Bisher fehlt auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung, der Landrat weiß von nichts zum Thema und wir vermissen das konsequente Vorgehen gegen EU-Vertragsverletzungen seitens der Bundesregierung und der EU!" [Weiterlesen per Klick auf Titel]
04.12.20 –
Die Mitgliederversammlung des Kreisverbands BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Vorpommern-Greifswald positioniert sich eindeutig gegen den Bau des Containerterminals auf der Insel Wollin. Auf der Versammlung wurde ein Positionspapier verabschiedet. "Wir GRÜNE prangern darin den Bau des Containerterminals als gefährlich für Umwelt und Tourismus an", so Kristin Wegner, Mitglied im Kreisvorstand und Mitglied Umweltausschuss des Kreistags. Wegner weiter: "Bisher fehlt auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung, der Landrat weiß von nichts zum Thema und wir vermissen das konsequente Vorgehen gegen EU-Vertragsverletzungen seitens der Bundesregierung und der EU!"
Das Positionspapier kann HIER gelesen werden. Die konkreten Positionen des Kreisverbands darin sind:
- Der Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Vorpommern-Greifswald lehnt den Bau des Containerterminals auf der Insel Wollin ab. Die Auswirkungen auf Umwelt und Tourismus sind gravierend und gefährden den Tourismusstandort Usedom Wollin.
- Die Bundesregierung sowie die Landesregierung MV und ihre Behörden soll von der polnischen Regierung die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung zum geplanten Bau des Containerterminals in Świnoujście/Swinemünde dringend einfordern. Auch eine Beteiligung des Umweltministeriums MV ist zwingend erforderlich.
- Der Landrat des Kreises Vorpommern-Greifswald soll dringend bei der Landesregierung Informationen über das Projekt und seine Auswirkungen auf die Küste, den Tourismus und den Straßenverkehr Vorpommern-Greifswalds einfordern. Eine Beteiligung der Kreisbehörden ist zu prüfen.
- Gegen die bilateralen und EU-Vertragsverletzungen unseres polnischen Nachbarn muss konsequent von Seiten der Bundesregierung und der EU vorgegangen werden.