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08.08.12 –
Am 11. August wollen sich zahlreiche Neonazis zwischen Pasewalk und Viereck zu einem “Pressefest” ihrer Zeitung “Deutsche Stimme” treffen. Sie sind geprägt von fanatischem Nationalismus, Ausländerhass, Rassismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus, Intoleranz und offener Gewaltbereitschaft. Sie glauben, diese Ideologie in unserer Region ungestört feiern zu können. Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ ruft zu friedlichem Protest gegen das sog. „Pressefest“ des rechtsextremen Verlages „Deutsche Stimme“ auf. Gemeinsam soll ein deutliches friedliches Zeichen gesetzt werden, dass das Pressefest, seine TeilnehmerInnen und die dahinter stehende Ideologie in Vorpommern nicht willkommen sind.
Die Greifswalder Bürgerschaft unterstützt die Aktivitäten des Bürgeraktionsbündnisses "Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!" gegen das Treffen von Rechtsextremen in Viereck. Die Vertreterinnen und Vertreter der demokratischen Parteien in der Greifswalder Bürgerschaft rufen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt auf, sich an den zahlreichen Protestaktionen in Pasewalk zu beteiligen.
Der friedliche Protest, zu dem neben den demokratischen Parteien auch zahlreiche Organisationen aus der Mitte der Gesellschaft aufrufen, findet seinen stärksten Ausdruck in einer Menschenkette von Pasewalk nach Viereck. Sie soll zwischen 12 und 16 Uhr die Gegner rechtsextremer Gesinnung miteinander verbinden.
Auch in Greifswald selbst kann man sich mit der Unterzeichnung der Aktionspostkarte "Kein Ort für Neonazis" aktiv an den Aktionen gegen Rechtsextremismus beteiligen. Die Postkarten sind im Rathaus erhältlich und können dort auch abgegeben werden.
Die Fraktionen der Greifswalder Bürgerschaft haben mit den Nazis nichts gemein. Wir wollen keine Treffen von ihnen - nicht in unserer Region und auch nicht woanders!
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