Generationenpark nicht nur in der Innenstadt

Stefan Fassbinder: Verwaltung muss ihren Auftrag von 2012 erfüllen

08.01.15 –

In der nächsten Sitzung der Ortsteilvertretung Innenstadt stellt die Verwaltung das Ergebnis des im April 2014 per Bürgerschaftsbeschluss erteilten Prüfauftrags zur Einrichtung eines Generationenparks „Sport im öffentlichen Raum“ vor.
In der schriftlichen Stellungnahme der Verwaltung heißt es unter anderem: „Die Idee der Ausstattung öffentlicher Freiräume mit Gerätschaften, die das bisher Übliche, nämlich Kindern Spielmöglichkeiten zu bieten, Älteren Sitzmöglichkeiten zu bieten und Interessierten Kunst im öffentlichen Raum zu bieten, hinausgehen und sich tatsächlich auch bemerkbar steigenden Nachfragen nach erweiterter Nutzung der öffentlichen Räume stellt, ist nachvollziehbar gut und wird gerne durch die Verwaltung aufgegriffen.“
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist gleichermaßen erfreut wie überrascht über diese Aussage.
Bereits Ende 2012 wurde auf Antrag der bündnisgrünen Fraktion die Verwaltung mit dem Haushaltsbeschluss beauftragt, einen Maßnahmenplan „zur Attraktivitätssteigerung und zum Erhalt stark frequentierter öffentlicher Orte durch Spielgeräte bzw. Gestaltungselemente für alle Altersgruppen: insb. Fußgängerzone, Marktplatz, Treidelpfad, Wallanlage, Grünzug in Schönwalde I und andere“ vorzulegen.
„Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung dem im April gestellten Prüfauftrag so rasch nachgekommen ist“, so Stefan Fassbinder, Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen, „Wenn die Verwaltung das Vorhaben wie geschrieben grundsätzlich begrüßt, fragen wir uns allerdings, weshalb sie nicht schon vor zwei Jahren tätig geworden ist.“
Eine generationenübergreifende Sportanlage am Wall kann nur ein Anfang sein. Jetzt, so die Meinung der Fraktion, muss man auch die anderen 2012 vorgeschlagenen Standorte für die Aufstellung von generationenübergreifenden Gestaltungs-, Sport- und Spielgeräten prüfen.
Fassbinder: „Wir erwarten, dass die Verwaltung jetzt auch diesen zwei Jahre alten Auftrag erfüllt. Denn es reicht nicht, sich auf den Wall und damit die Innenstadt zu konzentrieren. Wie wir schon 2012 gefordert haben, sollte auch an öffentlichen Orten in anderen Ortsteilen die Aufstellung von Freizeitelementen für alle Altersgruppen geprüft werden.“
Hierbei sollte besonderes Augenmerk auf bereits existierende öffentliche Freizeitflächen und Spazierwege gelegt werden, wie entlang des Treidelpfades, im Stadtpark Ostseeviertel oder in der Grünanlage entlang der Anklamer Straße in Schönwalde I.

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