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28.06.18 –
Gemeinsame Pressemitteilung des Kreiselternrats und der Kreistagsfraktion Grüne 17.4.
Vor exakt einem Jahr ist die Vorlage der Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN - Forum 17.4 zur kostenlosen Schülerbeförderung durch die Stimmen von CDU und SPD abgelehnt worden. Doch konnte der Landratswahlkampf ein Umdenken bewirken.
Jetzt haben wir die Vorlage erneut dem Kreistag zur Abstimmung vorgelegt und nachdem die WM schon große Schneisen in die Reihen der CDU geschlagen hat,wurde der Prüfauftrag für ein kostenloses Schülerticket mit großer Mehrheit angenommen. "Damit hat der Kreistag die erste Hürde genommen. Bis zum 31. Dezember dieses Jahres soll die Kreisverwaltung nun die Einführung eines kreisweiten und kostenfreien Tickets prüfen. Unser Ziel ist es, dass sich Schülerinnen, Schüler und Auszubildende zukünftig kostenlos und verkehrsmittelübergreifend im Landkreis bewegen können - egal, ob es den Weg zur Schule, zum Sportverein am Nachmittag oder zu Freunden am Wochenende betrifft", so Waldemar Okon, Vorsitzender der Kreistagsfraktion.
Ulrike Berger, bildungspolitische Sprecherin des bündnisgrünen Kreisverbandes, ergänzt: "Das ist ein erster Schritt, dem schnell weitere folgen müssen. Zur Zeit ist die freie Schulwahl davon abhängig, ob Eltern sich die Kosten für den Schulweg zu einer anderen als der örtlich zuständigen Schule leisten können. Wir aber finden: Die freie Schulwahl darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein! Die Abstimmung am Montag im Kreistag zeigt auch: eine GRÜNE Landratskandidatur und die Beharrlichkeit des Kreiselternrates wirkt und hinterlässt Spuren!"
Mario Riedel vom Kreiselternrat VG dazu: "Wir danken den Grünen, dass sie die Vorlage erneut eingebracht haben. Für die gelbe Enthaltungs- statt grüne Zustimmungskarte zum Schülerticket, erteilen wir Herrn Sack ebenfalls eine gelbe Karte, schließlich setzte er sich im Landratswahlkampf noch für eine kostenloses Schülerticket ein." Der Kreiselternrat Vorpommern-Greifswald freute sich sichtlich über den Beschluss hatte er doch zuvor noch verdeutlicht, dass ein Schülerticket eben auch den Kindern im ländlichen Raum eine städtische Teilhabe ermöglicht. "Natürlich ist ein kostenfreies Schülerticket nur ein erster Schritt zu Stärkung der Selbstständigkeit der Kinder und Jugendlichen, Entlastung der Eltern und Entlastung der Umwelt. Der nächste Schritt ist die stetige Verbesserung des Angebots im Nahverkehr", so Mario Riedel abschließend.
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