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15.09.10 –
Der Radverkehrsplan, der in der gestrigen gemeinsamen Sitzung des Finanz- und des Bauausschusses vorgestellt wurde, ist ein gutes Instrument, um den Titel „Fahrradhauptstadt Greifswald“ mit realem Leben zu erfüllen, wertete Ulrich Rose vom Kreisvorstand der Greifswalder Bündnisgrünen die gelungene Vorstellung des Konzepts durch Gerhard Imhorst, der beim Stadtplanungsamt für die Entwicklung des Planes zuständig ist.
Das Konzept werde in vernünftiger Art bis hinunter zu notwendigen Einzelmaßnahmen gebrochen, auch für die derzeit noch problematische Kreuzung Fahrradachse / Rathenaustraße sei eine Lösung in Sicht.
Ebenfalls eine gute Lösung enthalte das Konzept durch die geplante Diagonalquerung der Europakreuzung, die für alle Verkehrsteilnehmer, nicht nur für Radfahrer, die Situation verbessere und die Wartezeiten verkürze, eindringlich in der gemeinsamen Sitzung geschildert von Dr. Hunger von dem Dresdner Planungsbüro (SVU), das die Diagonalquerung ausarbeitet. Vom Greifswalder Hauptbahnhof bis hinaus nach Eldena entwickele sich damit eine Fahrradachse, die allen Greifswalder EinwohnerInnen (inklusive der Studierenden) und den immer mehr werdenden Fahrradtouristen zugute komme.
„Wir sollten diese guten Ansätze nutzen und modellhaft auf die Verbindungen ins Umland ausdehnen, wie z. B. nach Griebenow“, so Rose weiter. "Diese Anbindung Greifswalds nach Westen und Norden ist dringend. Eine Fahrt mit dem Fahrrad Richtung Levenhagen und Griebenow ist zur Zeit lebensgefährlich. Vor allem für den Tourismus muss die Verbindung Richtung Stralsund über Neuenkirchen hinaus verbessert werden." In dieser Hinsicht gäbe es Anknüpfungspunkte zwischen den Bündnisgrünen und der Bürgerliste, schätzt Rose abschließend ein.
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