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05.08.11 –
Die Attraktivität unserer Region für Radfahrer_innen ist gemessen an Bedarf und Nachfrage nicht ausreichend und verbesserungswürdig. Besonders das überörtliche Netz an Fahrradrouten weist viele Lücken, mäßige Qualität und ärgerliche Umwege auf.
„Das ist besonders bedauerlich, weil meistens bereits kleinere Maßnahmen ausreichen, um bessere Bedingungen für Radfahrer_innen zu schaffen“, so Kay Karpinsky, Regionalgeschäftführer und Kreistagskandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Wir können wenig befahrene Nebenstraßen in das Radroutennetz integrieren und günstig gelegene Feld- und Waldwege regelmäßig unterhalten. Meist sind nur an wenigen Stellen kurze Lückenschlüsse und Neubauten erforderlich.
Im Rahmen der BUND-Radtour „Grünes Band“ soll am kommenden Montag, dem 8. August, auf der Etappe von Stralsund nach Greifswald eine der möglichen Alternativrouten befahren werden. Um das unattraktive Kopfsteinpflaster der alten B96 zu umgehen, ist ein Weg über Zarrendorf, Reinkenhagen und Jager geplant. „Hier fehlt eigentlich nur eine durchgehende Beschilderung und Qualitätsverbesserungen an drei kürzeren Teilabschnitten. Ein landesweiter Radewgeplan, wie von uns BÜNDNISGRÜNEN seit Jahren gefordert, könnte die Voraussetzungen schaffen, ein Netz aus solchen Routen dauerhaft instandzuhalten.“
Kay Karpinsky wird selbst auf Teilen der Etappe mitfahren. Die Tour startet am Montag, um 14 Uhr am Stralsunder Ozeaneum und wird gegen 18 Uhr in Greifswald an der Jugendherberge erwartet. Am Dienstag ist der BUND ferner im Rahmen der Radtour mit einem Infostand am Marktplatz vertreten, bevor es am Mittwoch in Richtung Lubmin und Usedom weitergeht.
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