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29.05.20 –
Mehr und mehr erweckt der Landkreis den Eindruck, sich im Zuge der Corona-Einschränkungen durch Einsparungen im Jugend- und Sozialbereich finanziell gesund stoßen zu wollen. Vollkommen unverständlich und unbegründet erscheint uns, dass es jetzt auch die Straßensozialarbeit in Greifswald treffen soll.
In der von 2016 bis 2021 gültigen und vom Kreistag am 29.05.2017 beschlossenen Jugendhilfeplanung wird bereits auf einen Mangel an vorgehaltenen mobilen Angeboten der Jugendarbeit im Landkreis hingewiesen. Die vorhandenen Jugendclubs können ihre Angebote nicht flächendeckend bereit halten, so dass der Kreis allein mit ihnen seiner Pflichtaufgabe nicht nachkommen kann. Wir brauchen die mobile Jugendsozialarbeit und ihre integrative wie auch präventive Wirkung, wenn wir möglichst viele Jugendliche erreichen wollen. Mathias Archut, bündnisgrünes Mitglied im Jugendhilfeausschuss: "Anstatt zwei Straßensozialarbeiterstellen zu streichen, fordern wir daher die Ausweitung der Straßensozialarbeit im ganzen Landkreis. Streetworker müssen dort zur Verfügung stehen, wo sie gebraucht werden. Dafür hat auch der Kreis eine Mitverantwortung. Im Zweifel bedeutet das auch, dass weitere Stellen im Landkreis geschaffen werden müssen. Auf keinen Fall dürfen Stellen gestrichen werden."
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