Grüne Bürgerschaft 2019-2024

 

Die Bürgerschaftsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat in den Ausschüssen und Aufsichtsräten der Universitäts- und Hansestadt Greifswald in den vergangenen fünf Jahren einiges erreicht, was unsere Stadt lebenswerter macht. Vieles ist uns gelungen, aber einiges scheiterte an den Mehrheiten in der Bürgerschaft. Dieses Wahlprogramm enthält unsere Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dafür braucht es eine starke GRÜNE Fraktion in der Greifswalder Bürgerschaft.

 

Inhalt

 

1 Für ein umwelt- und klimafreundliches Greifswald

2 Mobilität für alle in Greifswald

3 Für ein soziales, faires und inklusives Greifswald aller Generationen

4 Kitas und Schulen weiter fördern

5 Für ein erfolgreiches und nachhaltig wirtschaftendes Greifswald

6 Für ein kulturell lebendiges Greifswald

7 Sport für alle in Greifswald

8 Für ein demokratisches und transparentes Greifswald

9 Für eine europäische Universitätsstadt

 

1 Für ein umwelt- und klimafreundliches Greifswald

Anteil erneuerbarer Energien bei den Stadtwerken erhöhen

Die Stadtwerke haben schon ein Stromangebot mit erneuerbaren Energien.

  • Wir wollen, dass die Stadtwerke schneller auf regenerative Energien umsteigen. Darum begrüßen wir den Bau einer innovativen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage unter Einbeziehung von Solarthermie und einem Power-to-Heat-System, denn so wird unsere Fernwärme grüner und langfristig klimaneutral.
  • Die Stadtwerke sollten aber auch im Bereich Elektrizitätserzeugung mehr regenerative Anlagen betreiben. Die Bürger können wie bei einem Bürgerkraftwerk an diesen Investitionen beteiligt werden.

Müllvermeidung

Wir haben uns als eine der wenigen Fraktionen der Bürgerschaft regelmäßig an den Treffen der AG Saubere Stadt beteiligt. Wir haben dafür gesorgt, dass weiterhin Grünschnitt in unserer Stadt abgeholt wird. Plastikmüllvermeidung ist uns ein wichtiges Anliegen. Darum haben wir den Re-Cup-Pfandbecher ins Leben gerufen. Er ist in 18 Geschäften unserer Stadt etabliert und hat zu einem Umdenken auch anderer „Coffee-to-go-Geschäfte“ geführt, die inzwischen verstärkt Mehrwegbecher einsetzen.

  • Wir wollen einen „Unverpackt-Laden“ in Greifswald ansiedeln.
  • Die Stadt und ihre Gesellschaften sollen zur Plastikmüllreduzierung beitragen und insbesondere bei Veranstaltungen ausschließlich Mehrweg- oder kompostierbares Geschirr anbieten

Umsetzung des Masterplans 100% Klimaschutz

Greifswald hat sich als Masterplankommune verpflichtet die Treibhausemissionen bis 2050 um 95 % gegenüber 1995 zu senken und den Energieverbrauch zu halbieren. Das betrifft den Strom- und Wärmeverbrauch sowie den Straßenverkehr. Wir werden uns konsequent für die fortwährende Umsetzung dieser Ziele und Maßnahmen einsetzen. Nur mit uns GRÜNEN wird Klimaschutz in der Bürgerschaft ernst genommen.

Energieeffizienz der stadteigenen Gebäude verbessern

Wir haben in der Bürgerschaft durchgesetzt, dass die Stadt nur noch nachhaltig baut. Auch künftig werden wir dafür sorgen, dass hohe ökologische Standards beim Bauen und Sanieren öffentlicher Gebäude eingehalten werden.

Regionale und ökologische Landwirtschaft fördern

Greifswald verpachtet viel Land an Bauern. Wir haben bereits durchgesetzt, dass städtische Flächen nur noch gentechnikfrei bebaut werden dürfen.

  • Jetzt wollen wir, dass Biobauern langfristig bezahlbares städtisches Land zur Pacht erhalten. So wollen wir den Anteil ökologischer Landwirtschaft auf städtischen Flächen erhöhen.
  • Der Verkauf und die Nutzung von regionalen Produkten in den stadteigenen Betrieben und Gesellschaften sowie bei städtischen Veranstaltungen soll verstärkt werden.
  • Die Stadt muss weiterhin die Vernetzung der regionalen Wirtschaft wie bei der jährlichen Regionalproduktemesse fördern.

Biologische Vielfalt erhalten

Greifswalder Grünflächen müssen insektenfreundlicher werden, zum Beispiel, indem wir zunehmend Straßenbeleuchtung und Licht-Werbetafeln einsetzen, die Insekten nachts nicht irritiert.

Die Stadt setzt bereits jetzt kein Glyphosat mehr ein. Unser Vorstoß, Glyphosat, Neonikotinoide und andere, die Biodiversität beeinträchtigende Stoffe, nicht mehr auf städtischen Pachtflächen einzusetzen, ist aber in der Bürgerschaft abgelehnt worden. Wir werden weiter gegen Umweltgifte in Greifswald kämpfen.

Bäume pflanzen und schützen

Greifswald ist eine grüne Stadt. In der Vergangenheit haben wir uns vielfach gegen die Fällung wichtiger Bäume eingesetzt und so die Sensibilität des Bauamtes für den Baumschutz erhöht.

  • Wir fordern eine bessere Pflege für unsere Bäume. Das verhindert verfrühte Baumfällungen.
  • Wenn trotzdem ein Baum gefällt werden muss, sollte möglichst an gleicher Stelle neu gepflanzt werden.
  • Um den Überblick zu behalten, fordern wir ein Baumkataster, das online zugänglich sein muss.
  • Bei Neupflanzungen setzen wir uns für eine vielfältige Mischung heimischer Arten ein.

Tierwohl schützen

Wir haben uns für Auslaufzonen für Hunde, gegen Wildtiere in Zirkussen und für eine Erhöhung der finanziellen Unterstützung des Tierparks eingesetzt. Tierschutz spielt für uns auch in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle.

  • Wir wollen, dass die Stadt ihre Zusammenarbeit mit dem Tierschutzbund Greifswald intensiviert.
  • Wir setzen uns für ein Wildtier-Management ein. Wachsende Bestände verschiedener Wildtiere, wie die Kegelrobben im Greifswalder Bodden oder Biber am Treidelpfad, sind Beleg für gelungenen Artenschutz. Bei allen Arten kommt es teilweise zu Konflikten mit menschlichen Gewohnheiten, die durch ein professionelles Management gelindert werden können.

Natur schätzen und schützen

Die GRÜNE Aktion „Sauberer Ryck“ ist ein großer Schritt, um gemeinsam mit der lokalen Landwirtschaft Konzepte zur nachhaltigen Bewirtschaftung, den Schutz des Bodens und der Gewässer zu erarbeiten. Unser Ziel ist, die Überdüngung landwirtschaftlicher Flächen zu beenden.

Guter Naturschutz muss eine Verbindung von Menschen und Natur herstellen. Wir setzen hier mit unserem Einsatz für naturnahe Wander- und Radwege rund um Greifswald neue Akzente. Damit wollen wir die Wiederherstellung von Kulturflächen (wie die Salzgraswiesen) oder die Wiederanlage von Hecken und „verschwunden Wegen“ verbinden.

Dazu trägt auch die Renaturierung des Ketscherinbachs bei. Glücklicherweise konnten wir in der Vergangenheit die Überbauung der Grünfläche zwischen Ostseeviertel und Eldena mit einem Luxus-Wohnbauviertel verhindern. Stattdessen fließt auf dieser Fläche der Ketscherinbach wieder oberirdisch und trägt damit zum Überschwemmungsschutz der Stadt bei.


 

2 Mobilität für alle in Greifswald

Eine Stadt für alle – das gilt auch für den Verkehrsraum. Wir möchten darum verschiedene Verkehrsteilnehmer*innen gleichberechtigt daran teilhaben lassen. Neue Mobilität bedeutet, dass verschiedene Verkehrsmittel je nach Bedarf genutzt werden können.

  • Wir werden uns daher für ein Verbundabo einsetzen, mit dem man flexibel Bus fahren, ein Lastenrad ausleihen oder am CarSharing teilnehmen kann.
  • Wichtig ist außerdem, dass wir moderne Mobilitätslösungen bei der Überarbeitung und Neuanlage von Baugebieten bereits mit einplanen. Auf einem guten Weg sind wir dabei im Baugebiet B-Plan 55 am Ryck.

Fahrrad – das Verkehrsmittel der kurzen Wege in Gegenwart und Zukunft

Greifswalder*innen sind ihrer Zeit voraus, denn das Fahrrad gilt in Städten als das Fortbewegungsmittel der Zukunft. Deshalb möchten wir die positive Entwicklung des Radverkehrs der letzten Jahre vorantreiben. Radwegewarte, öffentliche Fahrradpumpen, Fahrradaufstellflächen an den Ampeln, Radstation am Bahnhof – alles Ergebnisse GRÜNER Politik in Greifswald, aber nur der Anfang!

  • Der Radverkehrsplan muss zukunftsweisend erneuert werden. Es muss ein Radwegenetz ohne Lücken, mit echten Fahrradstraßen und wenig Ampeln (Diagonalquerung) entstehen Radwege ins Umland müssen erweitert oder „verschwundene Wege“, wie der Rad- und Fußweg vom Museumshafen zum Wampener Strand, wiedereingerichtet werden.
  • Radwege und Fahrbahnen müssen gleichrangig winterdienstlich behandelt werden.
  • Es muss mehr sichere Abstellmöglichkeiten und Ladestationen für E-Bikes geben, mehr Lastenfahrräder zur Ausleihe.

ÖPNV stärken

Wir sind stolz auf den innerstädtischen Busverkehr, der immer mehr Passagiere befördert und dafür in fast allen Bussen Biogas einsetzt.

  • Wir möchten, dass die geplante Linie 4 von der Obstbausiedlung über die Innenstadt bis nach Ladebow möglichst schnell zum Einsatz kommt.
  • Friedrichshagen muss mit Rufbussen zum Preis eines normalen Bustickets angebunden werden.
  • Schüler*innen, Auszubildende und Senior*Innen sollen ein kostenfreies Ticket bekommen können. Die Schulen müssen maßgeschneidert und besser an die Wohnorte der Schüler*innen angebunden werden.
  • Die Fahrradmitnahme in städtischen Bussen sollte möglich sein – dafür setzen wir uns ein.

Busfahren darf nicht teurer sein als ein Parkticket in der Innenstadt. Günstige Preise und ein gut getakteter Fahrplan, nur so können wir die Attraktivität des Nahverkehrs steigern.

Bessere Bahnanbindung

Wir setzen uns seit Jahren mit Nachdruck für eine deutliche Verbesserung der Bahnanbindung ein. Sie ist wichtig für alle Bürger*innen, aber besonders für die Universitätsstadt und den Forschungsstandort Greifswald.

  • Ziel sind Einstunden-Taktzeiten nach Berlin, die mit innerstädtischen Busfahrzeiten abgestimmt sind. 
  • Anschlüsse in Stralsund müssen besser getaktet werden, um die Fahrtzeiten nach Rostock/ Schwerin/ Kiel/ Hamburg („Ostseebahn“) zu reduzieren.
  • Wir brauchen eine direkte Anbindung Greifswald – Usedom ohne Umstieg.

Carsharing ausbauen

Carsharing in Greifswald muss mehr an Bedeutung gewinnen. Dafür brauchen wir Fahrzeuge in verschiedenen Größen, die komfortabel und kostengünstig gebucht werden können. Diese Fahrzeuge müssen über ökologisch sinnvolle Antriebstechniken verfügen. Die zugehörige Infrastruktur muss gleichfalls geplant werden.

Emissionsarmer städtischer Fuhrpark

Der städtische Fuhrpark muss emissionsärmer werden.

  • Neuanschaffungen müssen über alternative Antriebsformen verfügen. z.B. Elektro- oder Hybridantrieb.
  • Die Anschaffung von Dienstfahrrädern, auch E-Bikes, soll verstärkt erfolgen.

Motorisierten Individualverkehr umweltverträglich und anwohnerfreundlich gestalten

  • Die Parkplatzsituation in vielen Stadtteilen ist angespannt. Mit einem klugen Parkraumkonzept muss der Parksuchverkehr weiter reduziert werden.
  • Zusätzliche Parkflächen sind aber nur ein Teil der Lösung. Park and Ride ist der andere: Hierfür brauchen wir Konzepte, die dieses System attraktiv und kostengünstig gestalten. • Wir wollen den Ausbau von E-Ladesäulen und Gastankstellen.
  • Verkehrslärm wird zunehmend zum Problem. Lärmemissionen tragen maßgeblich zu Gesundheitsproblemen und reduzierter Lebensqualität bei. Maßnahmen zur Reduktion sollen weiterhin zusammen mit den Bürger*innen entwickelt werden.
  • Wir setzen insbesondere auf nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, Entzerrung des Verkehrs und Anpflanzung von Bäumen zum Lärmschutz.
  • Schadhafte Straßenbeläge führen zu Lärm und zu verminderter Verkehrssicherheit. Deshalb wollen wir eine systematische Kontrolle des Straßenzustandes einführen. Wartung und Pflege sind wichtiger und langfristig günstiger als der Neubau bzw. tiefgründiger Straßenausbau. Wir fordern deshalb schon lange einen jährlichen Zustandsbericht aller Wege und Straßen.

 

3 Für ein soziales, faires und inklusives Greifswald aller Generationen

Bezahlbare Mieten und soziale Durchmischung

Als attraktiver Standort im Norden brauchen wir erschwinglichen Wohnraum für eine wachsende Bevölkerung. Statt seelenloser Baugebiete wollen wir Quartiere schaffen, in denen sich die Vision einer sozialen, ökologisch nachhaltigen und offenen Gesellschaft leben lässt. Das Bebauungsplan Gebiet 55 ist ein erster Schritt in diese Richtung. Hier haben sich viele Bürger*innen aktiv an der Planung beteiligt und gestalten damit ihr zukünftiges Wohnumfeld als verkehrsarmen Stadtteil mit Nahversorgung vor Ort und einer gemischten Alters- und Sozialstruktur.

  • Damit dieses Modell Schule macht, wollen wir private Baugemeinschaften und genossenschaftliche Initiativen stärker fördern und eine Koordinationsstelle schaffen, die die verschiedenen Partner zusammenführt und bei der Beantragung von Fördermitteln behilflich ist.
  • Mit der WVG als städtischer Wohnungsbaugesellschaft haben wir die Chance auch weiterhin Wohnraum zu sozial verträglichen Preisen zu schaffen – hier sollte der Schwerpunkt liegen.
  • In jedem Bauprojekt mit mehreren Wohneinheiten soll auf einem Drittel der Fläche bezahlbares Wohnen ermöglicht werden.
  • Um auch in der Zukunft Wohnbauprojekte möglich zu machen, sprechen wir uns gegen einen Verkauf städtischer Flächen aus und wollen stattdessen Erbbaupacht anbieten.

Barrierefreies Greifswald

6000 Menschen in unserer Stadt gelten als schwerbehindert und viele Wege in der Stadt sind für sie eine echte Herausforderung.

  • Deshalb möchten wir ein Budget für Barrierefreiheit im Haushalt verankern, für dessen Verwendung die AG Barrierefreie Stadt Vorschläge entwickeln soll.
  • Wir setzen uns dafür ein, alle Greifswalder Bushaltestellen barrierefrei umzubauen und den Verkehrsraum für Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen sicher und konfliktfrei zu gestalten.
  • Bei der Schaffung von Wohnraum achten wir auf eine ausgewogene Mischung zwischen barrierearmen, barrierefreien und behindertengerechten Wohnungen.
  • Wir kämpfen für Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden (Stadthaus, Stadtbibliothek) und suchen die Kooperation mit Gewerbetreibenden, damit auch mehr Geschäfte für alle Menschen zugänglich sind.

Sozial gerechte und faire Preise für Kultur und Soziales

Kein bedürftiges Kind soll vom Mittagstisch aus finanziellen Gründen ausgeschlossen sein. Wenn die Spenden für den Mittagstisch nicht für alle Kinder ausreichen, soll die Stadt Kosten übernehmen. Das wird aufgrund unseres Beschlusses so kommen.

Greifswald wird "Fair Trade Town"

Die Stadt soll im weltweiten Handel „fair“ agieren. Die Stärkung der Fair Trade Town Initiative ist uns eine Herzensangelegenheit. Die Initiative bereichert und vernetzt Wirtschaft und Kultur in Greifswald. Wir konnten sie von Anfang begleiten und unterstützen. Langfristig wollen wir den Fairtrade-Gedanken in Schulen, Gastronomie und Einzelhandel fördern und ausweiten.

Kinderfreundliche Kommune

Die Welt mit Kinderaugen sehen: Kleine Spielflächen sind schön, oft aber ungenutzt und wenig attraktiv für Kinder und Familien. Wir fordern, dass es in allen Stadtteilen zentrale Spielplätze mit einem reichhaltigen Spielangebot gibt, die zum Verweilen einladen. Die Einrichtung eines Bauspielplatzes ist daher eines unserer Anliegen. Räume für Kinder und Spielplätze müssen zukünftig zentrale Bestandteile einer jeden Bauplanung werden und dürfen nicht länger am Rand liegen. Eine leichte und verkehrssichere Erreichbarkeit für Kinder muss dabei selbstverständlich sein.

Seniorenfreundliche Kommune

Greifswald ist eine Seniorenfreundliche Kommune geworden. Darauf sind wir stolz. Wir arbeiten vertrauensvoll mit dem Seniorenbeirat zusammen und unterstützen das Seniorenförderkonzept. Wir haben uns für mehr öffentliche Toiletten eingesetzt. Ein GRÜNER Erfolg, dass sie jetzt nach und nach gebaut werden. Wir haben dafür gekämpft und stehen zur Einrichtung der Sozial- und Pflegehilfsdienstes unter dem Dach der WVG mbH (SoPHi).

  • Im Sinne eines sozialen Quartiersmanagements muss sich SoPHi entwickeln und auf eigenen Beinen stehen.
  • An vielen Orten in Greifswald fehlen Möglichkeiten zum Rasten und Verweilen – wir fordern mehr Bänke im öffentlichen Raum.

 

4 Kitas und Schulen weiter fördern

Kitas für alle Kinder

In harten Auseinandersetzungen haben wir die Gründung des Kita-Eigenbetriebs „Hanse-Kinder“ in der Bürgerschaft durchgesetzt. Die Kitas sind gut nachgefragt, die Mitarbeiter*innen motiviert und die Gebäude werden nach und nach saniert.

  • Jede Kita des Eigenbetriebs „Hanse-Kinder“ soll zukünftig aufgrund von baulichem Zustand und pädagogischem Konzept „Wunsch-Kita“ sein.
  • Auch Verkehrserziehung kann Bestandteil des pädagogischen Konzeptes sein.

Gesunde Kita- und Schulverpflegung

Eine gesunde Ernährung ist für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Eigene Küchen in Kitas waren eines unserer Ziele für den Kita-Eigenbetrieb. Dies wird jetzt erfolgreich umgesetzt und soll ausgebaut werden.

  • Der Anteil von regionalen und ökologischen Zutaten soll beständig erweitert werden.
  • Der Bioanteil soll durch Beratung und Bildung von Netzwerken schrittweise erhöht - und zugleich die regionale Landwirtschaft gestärkt werden.
  • Die Verträge mit Essensanbietern müssen so gestaltet sein, dass die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung eingehalten werden.
  • Auch mit höherer Qualität muss das Essen kostenfrei werden.

Moderne und attraktive Schulen

Mit Hochdruck wird an einer der innovativsten Schulen der Stadt gebaut: der IGS Erwin Fischer. Die Arndt-Regionalschule wird saniert. Auch dank unserer Fraktion ist der Startschuss für eines der wichtigsten Bildungsprojekte der Stadt, der inklusive Schulcampus am Ellernholzteich (1. – 10. Klasse) mit zugehöriger Sporthalle, gefallen. Seit Jahren setzen wir uns für das Humboldt-Gymnasium in Schönwalde II ein. Aufgrund GRÜNER Hartnäckigkeit haben wir den Variantenvergleich und die Einstellung erster Planungsmittel im Doppelhaushalt 2019/20 durchgesetzt. Somit kann der Neubau oder eine Sanierung des Humboldt-Gymnasiums realisiert werden.

  • Wir wollen diese Schule in naher Zukunft baulich aufwerten.
  • Wir setzen uns für schnelles Internet an allen Schulen ein. Hier sollte die Stadt Rahmenverträge mit den Internetanbietern prüfen.

Gleiche Bildungschancen für alle

Der gleichberechtigte Schulstart und individuelle Förderung ist wichtig für alle Kinder, unabhängig aus welchem Elternhaus sie kommen. Mit unserem Ziel sozial durchmischter Quartiere und hochwertiger Bildungseinrichtungen wollen wir das erreichen.

Schulsozialarbeit sichern

Die Schulsozialarbeit ist für uns ein wichtiger Bestandteil des Bildungsangebots. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass jeder Schule auch zukünftig mindestens eine Schulsozialarbeiterstelle zur Verfügung steht und diese mit unbefristeten Verträgen abgesichert ist.

Sichere Schulwege

Damit der Schulweg für Kinder sicherer wird, wollen wir Alternativen zum Kurzzeitparken vor Schulen schaffen.

  • Unsere Idee besteht darin, einen Hol- und Bringparkplätze in der Nähe von Schulen einzurichten, sodass das Aussteigen geregelt ist und die Schulkinder einen Teil des Schulweges noch zu Fuß zurücklegen können.
  • Die Einrichtung von Tempo-30-Zonen vor Schulen und Kitas ist ein Gewinn für Sicherheit, Lärmreduzierung und Lebensqualität.

Planungssicherheit für den Schullastenausgleich Schulen in freier Trägerschaft sind für uns unverzichtbare Bausteine im Bildungsangebot. Dank GRÜNER Politik ist die Stadt schon auf einem guten Weg beim Schullastenausgleich und steht erstmals kurz vor dem Abschluss einer langfristigen Planungssicherheit für die Schulen in freier Trägerschaft.


 

5 Für ein erfolgreiches und nachhaltig wirtschaftendes Greifswald

Wirtschaftsförderung auf allen Ebenen

Greifswald strahlt als Leuchtturm weit in die Region aus. Wir haben sinkende Arbeitslosenzahlen bei steigender Bevölkerung. Damit das so bleibt, unterstützen wir gezielte Unternehmensansiedlungen, weil sie Fachkräfte in der Stadt halten und innovative Branchen nach Greifswald ziehen. Das Zentrum für LifeScience und Plasmatechnologie (Z4LP) und das innovative Gesundheitsunternehmen FPx5 sind Belege dafür. Auch die Entwicklung des Einkaufszentrums „Gleis vier“ und des Domcenters sind Erfolge grüner Politik.

Wir beobachten Projekte aber auch kritisch. Der Hafen Ladebow muss in den kommenden Jahren beweisen, dass die Investitionen und die dauerhaft günstigen Konditionen dazu führen, dass der Hafen tatsächlich ein Zugewinn für Greifswald ist und kein Fass ohne Boden. Wir dürfen uns sonst auch nicht davor scheuen, die Nutzung des Hafengeländes anders zu denken.

  • Zum Beispiel könnte mit der zusätzlichen Ansiedlung von kleinteiligem maritimem Gewerbe ein Anschluss an den Tourismus und das maritime Wohnen in Wieck gelingen.
  • Wir setzen uns für den Ausbau des innerstädtischen Handels durch eine Ausweitung der Fußgänger- und Einkaufszonen ein.
  • Greifswald soll sich für einen digitalen Markplatz einsetzen, der regionale Anbieter mit den Kunden vernetzt, Direktvermarktung fördert und regionale Anbieter für Kunden besser zugänglich macht.
  • Wir wollen, dass Greifswald auch weiterhin mit weichen Standortfaktoren Fachkräfte anwerben kann. Dazu zählen wir ein reichhaltiges Kulturprogramm, lebendige Sportvereine, hervorragende Kindertagesstätten und moderne Schulen.
  • Wir wollen Greifswald als Pharmastandort stärken und setzen uns beispielsweise für die Ansiedlung einer heimischen Industrie für medizinisches Cannabis ein.
  • Wir fördern nachhaltige Fischerei als integralen Bestandteil regionaler Versorgung.

Tourismus fördern – aber nicht um jeden Preis

Der Tourismus in Greifswald boomt. Die Neuaufstellung der Greifswald Marketing-Gesellschaft in den letzten Jahren hat daran sicherlich einen großen Anteil. Die Übernachtungszahlen steigen und werden mit dem Hotelneubau in der Innenstadt weiter in die Höhe gehen. Die Gewinnung eines Investors für das Hotel ist ein großer Erfolg. Seit vielen Jahren wird ein solches Hotel insbesondere als Kongresshotel von der Universität und dem Universitätsklinikum sehnlichst erwartet. Allerdings muss die Frage von Übernachtungsmöglichkeiten auch konzeptionell angegangen werden.

  • Der touristisch attraktive Ortsteil Wieck darf nicht zur leblosen Ferienhaussiedlung werden. Ferienwohnungen sollten weiterhin mit Wohnnutzung gekoppelt bleiben.
  • Der Ausbau und Erhalt des maritimen Tourismus an der Dänischen Wiek und des Museumshafens Greifswald sind uns wichtig. Darum haben wir dafür gesorgt, dass der Zugang zum Strandbad kostenfrei wird.
  • Wir setzen uns insbesondere in den Stadtteilen an der Dänischen Wiek für Fuß- und Radwege ein und fordern Naturwanderwege entlang der Küste und ins Umland.
  • Eine barrierefreie Ryckfähre mit Elektroantrieb, die bis nach Ludwigsburg oder sogar darüber hinausfährt, könnte ein touristisches Vorzeigeprojekt sein.

 

6 Für ein kulturell lebendiges Greifswald

Eigenständiges Theater Vorpommern

Gemeinsam mit den Initiativen und Vereinen rund um das Theater Vorpommern und vielen Unterstützer*innen ist es uns nach einem fünfjährigen Kampf gegen Landespläne gelungen, die Eigenständigkeit des Theaters zu behalten, ausreichend finanzielle Mittel aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung zu stellen und aus dem Landeshaushalt einzuwerben, damit die leidigen Haustarifverträge bis zum Jahr 2023 ein Ende finden! Das ist ein großartiger Erfolg und wir freuen uns riesig für die Mitarbeiter*innen am Theater! Unser Theater befindet sich in einem historischen Gebäude, soll aber mit modernen Mitteln künstlerisch arbeiten können. Darum stehen wir hinter den Plänen zur Theatersanierung und wollen die Installation neuer Bühnentechnik fördern.

Kultur – bezahlbar für alle

Neben dem Theater muss aber auch genug Geld für kleinere Kulturprojekte bleiben, denn alle zusammen machen das ganzjährig vielfältige Programm aus, das Greifswald so attraktiv macht!

  • Wir wollen, dass sich alle Bürger*innen der Stadt Kultur leisten können, egal ob jung, alt, alleinerziehend, kinderreich oder studierend. Darum setzen wir uns seit Anbeginn für den Kultur- und Sozialpass (KUS) ein und arbeiten daran, seine Gültigkeit zu erweitern und die finanziellen Mittel dafür bereit zu stellen.
  • Damit der KUS-Pass nicht stigmatisiert, setzen wir uns auch dafür ein, ihn besonders verdienten Bürger*innen – vergleichbar einer Ehrenamtskarte – zukommen zu lassen.

Dynamische Gestaltung des öffentlichen Raums

In den letzten Jahren wurden auch auf unsere Initiative hin bereits legale Graffiti-Flächen in der Stadt ausgewiesen. Wir begrüßen das ausdrücklich und unterstützen die Suche nach weiteren Flächen, mit denen eine Ausweitung temporärer Kunst im öffentlichen Raum möglich wird. Legale Graffiti sind, wie der von uns initiierte Kunst-Kubus am Karl-Marx-Platz ein Weg, nicht ein einzelnes Kunstwerk permanent zu installieren, sondern vielmehr in regelmäßigen Abständen unterschiedliche Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Damit gewinnt eine Fläche erheblich an dynamischem Charakter und öffnet so die Möglichkeit, für eine vielfältige und abwechslungsreiche Gestaltung des öffentlichen Raums.

Gedächtnis der Stadt bewahren

Wir setzen uns aktiv dafür ein, das Gedächtnis der Stadt zu bewahren. Es ist ein GRÜNER Erfolg, dass das Stadtarchiv endlich im Bau ist und vermutlich auch durch das Land und die Kirche mit genutzt werden wird. Auch für den Erhalt historischer Gebäude machen wir uns stark: Von Anfang an haben wir uns für den Erhalt der Stralsunder Straße 10 (StraZe) eingesetzt und fördern das Projekt auch künftig. Außerdem werden wir weiterhin die Enteignung des Sybilla-Schwarz-Hauses (Baderstraße 2) vorantreiben, damit dieses wichtige Gebäude endlich denkmalgerecht saniert werden kann.


 

7 Sport für alle in Greifswald

Sanierung mit Augenmaß und in Partnerschaft mit den Vereinen

Unter GRÜNER Verantwortung haben Sanierung und Neubau von Sportstätten in Greifswald die notwendige Aufmerksamkeit bekommen. Die Pflege und Wartung der Sportinfrastruktur ist uns wichtig. Dank unserer Fraktion gibt es den Sportplatz am Schießwall. Letztes Jahr wurde die neue Sporthalle an der Caspar-David-Friedrich-Schule eingeweiht, davor das Kleinsportfeld am Humboldt-Gymnasium. Die Kunstrasenplätze im Volksstadion und der Sportplatz am Dubnaring wurden erneuert, eine Disc-Golf-Anlage im Stadtpark gebaut. In Planung ist eine Sporthalle am neuen Schulcampus „Ellernholzteich“. Wir setzen uns auch für einen Neubau der Sporthalle II ein. Die neue Sportentwicklungskonzeption wurde unter Mitwirkung des Sportbundes der Stadt und der Vereine erarbeitet.

  • Sie muss jetzt konsequent umgesetzt werden. Sportler*innen sollen weiter mitreden und ihre Ideen und ihr Engagement für ihre Sportstätten und Vereinskultur einbringen.
  • Wir wollen die Sportförderrichtlinie ausbauen und den Vereinen mehr Spielraum bei Projekten und notwendigen Baumaßnahmen geben.
  • Wir wollen einen Masterplan und damit den Erhalt des Philipp-Müller-Stadion unterstützen.

Sport für Alle

Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass es ein breites Sport- und Platzangebot für Wettkampf- und Breitensport in Greifswald gibt und dass Sport bezahlbar für alle bleibt. Es gibt viele Ideen für Greifswald, viele Wünsche von Bürger*innen, die wir gerne mit umsetzen möchten. Der Skaterpark wurde damals auf unsere Initiative hin geschaffen. Er reicht für die Anforderungen inzwischen nicht mehr aus.

  • Wir brauchen eine Half-Pipe und einen Bikepark für Jugendliche.
  • Wir fordern die regelmäßige Einrichtung einer Eislaufstrecke im Winter.
  • Unser Vorschlag von Sport- und Spielgeräten für alle Generationen im öffentlichen Raum wird mittlerweile schrittweise umgesetzt. Bürger*innen sollten sich in diesem Prozess einbringen können.

Wir haben schon eine effizientere Sporthallenvergabe durch ein softwaregesteuertes Vergabesystem in die Wege geleitet. Hier gibt es noch Optimierungsbedarf, so sollten die Vergabezeiten u.a. in den Abendstunden verlängert werden und ein Onlinebuchungssystem eingeführt werden. Mit den Schulen sollten Vereinbarungen getroffen werden, um die Nutzung für Kinder und Jugendliche gerade am Nachmittag nachhaltig zu verbessern

Sport ist nachhaltig

Die Greifswalder Sportvereine leisten Großes für die Gesundheit und den städtischen Zusammenhalt – Sport kann dabei auch nachhaltig sein. Wir möchten die öffentlichen Sportanlagen dahingehend verbessern und die Vereine auf freiwilliger Basis darin unterstützen ökologisch sinnvoll zu handeln. Darum möchten wir prüfen,

  • Wo LED-Technik zum Einsatz kommen sollte um Energie und Geld zu sparen – wir wollen LED-Flutlichtmasten.
  • Ob Solarthermie auf den Hallendächern zum Einsatz kommen könnte, um warmes Duschwasser klimafreundlich bereitzustellen.
  • Wo Regenwasser gesammelt werden kann, um im Sommer die Bewässerung von Spielflächen zu sichern.
  • Ob Kork eine Alternative zum bisher auf Kunstrasen eingesetzten Granulat sein kann.

 

8 Für ein demokratisches und transparentes Greifswald

Transparenz und Bürger*innenbeteiligung endlich umgesetzt

Unsere langjährigen Forderungen nach mehr Transparenz und Bürger*innenbeteiligung können jetzt endlich Früchte tragen. Der Hauptausschuss tagt öffentlich. Bürger*innen werden an großen Projekten durch spezielle Werkstätten (ISEK 2030+, Masterplan Dänische Wiek, Bebauungsplan 55, „Gleis vier“) beteiligt. Unsere Fraktion hat dafür gesorgt, dass der Bürgerbeschluss zum Erhalt der Grünflächen am Museumshafen dauerhaft gültig bleibt. Das Beteiligungsportal „Klarschiff“ wird auf Antrag unserer Fraktion hin weiter optimiert werden. Informationen aus der Bürgerschaft werden künftig mit einem neuen Informationssystem besser zugänglich sein.

Starke Ortsteilvertretungen

Dank uns gibt es noch immer Ortsteilvertretungen. Weil uns die Meinungen aus den Ortsteilen wichtig sind, haben wir dafür gesorgt, dass sie vor den Fachausschüssen tagen. Inzwischen erhalten sie sogar Ortsteilbudgets, so dass Bewohner*innen eines Ortsteils selbst entscheiden können, wofür Geld ausgegeben wird. Um die Kompetenz der Ortsteilvertretung zu nutzen, setzen wir uns dafür ein, dass sie bei allen anstehenden Baumaßnahmen frühzeitig eingebunden werden.

Transparenz und Bürger*innenbeteiligung durch OpenData

Schon lange haben wir uns für ein Online-Portal eingesetzt, in dem öffentliche Daten auffindbar sind

  • Welche Daten hier veröffentlicht werden, wollen wir die Bürger*innen selbst entscheiden lassen.
  • Auf unserer Wunschliste ganz oben steht ein Baumkataster, damit für alle Bürger*innen alle Arbeiten an Bäumen in unserer Stadt leichter ersichtlich und nachvollziehbar werden.

Bürger*innenservice durch Digitalisierung

Viele Amtsgeschäfte, etwa die Erneuerung der Personalpapiere oder KFZ-Anmeldungen könnten online ablaufen. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Services zeitnah angeboten werden.

  • Insbesondere fordern wir digitale Lösungen für die Vereinbarung von Amtsterminen, die Erneuerung des Anwohnerparkausweises. die Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten (Knöllchen), Wohngeldanträge und die Vergabe von Sporthallenzeiten.
  • Bereits bestehende Services sollten besser bekannt gemacht werden.
  • Onlineservices dürfen stets nur ein Angebot sein: Der herkömmliche Weg muss immer offenbleiben – Verwaltung soll digital und persönlich sein.
  • Die Versorgung des öffentlichen Raums mit WLAN der Freifunkinitiative soll ausgeweitet werden – wir werden den Verein dafür weiter fördern und dafür sorgen, dass städtische Gebäude als Standorte verfügbar bleiben.

Kinder- und Jugendbeirat endlich Realität

Schon in unserem Beschluss zur familienfreundlichen Stadt 2008 haben wir die Etablierung eines Kinder- und Jugendparlaments gefordert. Jetzt wird die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen endlich Wirklichkeit.

Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche ihre Beteiligung selbstbestimmt und frei ausführen können. Wir unterstützen ihre Aktivitäten, wenn sie dies wünschen.


 

9 Für eine europäische Universitätsstadt

Studierende unterstützen

Als Universitätsstadt sind wir auch unseren Studierenden verpflichtet. Dazu gehört bezahlbarer und moderner Wohnraum in allen Vierteln der Stadt, eine ausgebaute Fahrradmagistrale zwischen den neuen Uni-Campi, eine bessere Bahnanbindung, aber auch kostenlose WLAN-Hotspots in der Stadt zählen wir zu den wichtigen Faktoren, damit Greifswald eine lebenswerte Universitätsstadt bleibt.

  • Wir wollen die Kooperation zwischen Stadt und Universität weiter voranbringen und das gegenseitige Verständnis von Universitätsangehörigen und der übrigen Bevölkerung fördern.
  • Wir fordern eine Erhöhung der Ummeldeprämie, denn Stadt und Universität profitieren von jedem gemeldeten Studierenden.
  • Wir setzen uns auf allen Ebenen dafür ein, dass die Lehramtsausbildung in Greifswald gestärkt wird. Darum fordern die Einrichtung der Grundschullehramtsausbildung und die Wiedereinrichtung aller naturwissenschaftlicher Fächer an unserer Universität.

Europa in Greifswald

Viele Projekte in Greifswald wurden in der Vergangenheit von der EU gefördert. Greifswald soll als Universitätsstadt auch zukünftig von Europa profitieren. Dafür haben wir einen Europa-Lotsen geschaffen, der Vereine und Unternehmen bei der Einwerbung von EU-Fördermitteln unterstützt. Auch innerhalb der Stadtverwaltung wird jetzt das Augenmerk noch mehr auf die europäischen Partner und die Unterstützung durch die EU gelegt. Unsere Fraktion hat dafür gesorgt, dass Greifswald dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas beigetreten ist.

  • Wir fördern das Erlernen der polnischen Sprache sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter.
  • Wir wollen die Beziehungen zu den europäischen Partnern stärken und Partnerschaften ausbauen.
  • Wir wollen, dass europäische und internationale Studierende Greifswald als attraktiven Standort erleben. Dafür brauchen wir als Stadt eine offene Atmosphäre, die alle willkommen heißt.

Greifswald: eine europäische Stadt – modern, sozial, nachhaltig, vielfältig – GRÜN.