„Vorpommern“ als Name des zukünftigen Großkreises

10.01.11 –

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der Greifswalder Bürgerschaft schlägt „Vorpommern“ als Name des zukünftigen Großkreises vor. Sollten die Richter des Verfassungsgerichtes nicht weiser entscheiden als die SPD-CDU-Koalition im Schweriner Landtag, dann droht uns ab September der neue Monsterkreis, gebildet aus den Landkreisen Ostvorpommern und Uecker-Randow, der Hansestadt Greifswald und zwei Ämtern des Kreises Demmin. Dann müssen wir uns notgedrungen Gedanken über dessen Namen machen.

Ein Kreisname sollte nicht zu lange sein, aber der ganze Kreis sollte sich darin wieder finden. Wenn man Glück hat, dann kann der Name auch noch ein Werbeträger für die Region sein.

Unserer Meinung nach erfüllt „Vorpommern“ diese Kriterien eher als das etwas verquere „Südvorpommern“.

Über 95 % des neuen Kreises gehören zum historischen Vorpommern. Damit wäre ein weiteres Kriterium für einen geeigneten Kreisnamen erfüllt.

Der überwiegende Teil der Region Vorpommern wird sich im neuen Großkreis befinden. Weit mehr als bei unserem zukünftigen nördlichen Großkreisnachbarn. Und dieser Kreis besitzt mit „Rügen“ und „Stralsund“ bereits zwei sehr werbeträchtige Begriffe.

Wir hoffen alle darauf, dass diese Geldverschwendung namens Kreisreform noch zu Fall gebracht wird. Aber wenn schon ein neuer Kreis, dann wenigstens ein guter Namen.

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Greifswald | Ostvorpommern | Uecker-Randow