Schilder für die Klosterruine Eldena

Die Klosterruine von Eldena ist eine der größten touristischen Attraktionen in Greifswald. Allerdings ist sie hinter der Klostermauer und den großen Bäumen gut verborgen und von Wegen und Straßen nicht oder kaum einsehbar. Sofern man den Weg hinter die Klostermauer gefunden hat, kann man dort das romantische Flair des Caspar David Friedrich-Motives auf sich wirken lassen und im Grünen wunderbar entspannen. Allerdings lässt sich die Klosterruine von Ortsunkundigen nicht leicht finden - gleich, ob sie mit dem Fahrrad auf dem Ostsee-Radweg die Stadt besuchen oder mit dem Auto auf dem zugehörigen Parkplatz stehen. [weiterlesen per Klick auf Titel]

31.07.19 –

 

Die Klosterruine von Eldena ist eine der größten touristischen Attraktionen in Greifswald. Allerdings ist sie hinter der Klostermauer und den großen Bäumen gut verborgen und von Wegen und Straßen nicht oder kaum einsehbar.

Sofern man den Weg hinter die Klostermauer gefunden hat, kann man dort das romantische Flair des Caspar David Friedrich-Motives auf sich wirken lassen und im Grünen wunderbar entspannen. Allerdings lässt sich die Klosterruine von Ortsunkundigen nicht leicht finden - gleich, ob sie mit dem Fahrrad auf dem Ostsee-Radweg die Stadt besuchen oder mit dem Auto auf dem zugehörigen Parkplatz stehen.

"Wie man an der großen Zahl Rad fahrender Urlauberinnen und Urlauber in Eldena sieht, boomt der Radtourimus. Wir sollten das als Stadt und Ortsteil unterstützen und den Radfahrenden einen leichten Zugang zu unseren Sehenswürdigkeiten verschaffen. Ein wichtiger Anfang wäre dabei eine gute Ausschilderung", so Markus Münzenberg, Mitglied der bündnisgrünen Bürgerschaftsfraktion und des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Nachhaltigkeit, "täglich irren Touristinnen und Touristen über den Boddenweg auf der Suche nach der Klosterruine. Die Beschilderung ist für Ortsunkundige sowohl auf dem Ostsee-Radweg als auch am Parkplatz der Klosterruine nicht ausreichend."

"Anwohnerinnen und Anwohner haben schon Eigeninitiative ergriffen und selbst gestaltete Schilder in ihren Vorgärten aufgestellt, um den Ortsunkundigen den Weg zu Klosterruine oder Strand zu weisen", merkt Bettina Bruns, bündnisgrünes Mitglied in der Ortsteilvertretung Eldena an. Bruns hat bereits in der Ortsteilvertretung darauf hingewiesen, dass es hier Handlungsbedarf für die Einwohnervertretung gibt.

"Die privat initiierte Beschilderung ist kreativ und zeigt, dass es nicht immer die amtlichen Einheitsschilder sein müssen, um auf eine touristische Attraktion hinzuweisen", so Bruns, "vielleicht gibt es noch weitere Ideen in der Bevölkerung für eine kreative Beschilderung. Eine Finanzierung über das Ortsteilbudget wäre eine Möglichkeit, diese dann auch finanziell umzusetzen."

Für die diesjährige Sommersaison wird dies zu spät kommen. Vorerst werden die ortsunkundigen Kulturinteressierten weiter auf Schilder in den Vorgärten oder die Auskunftsbereitschaft von Anwohnerinnen und Anwohnern angewiesen sein.

"Aber wenn wir das Thema in der Ortsteilvertretung nach der Sommerpause angehen, können die Schilder vielleicht schon im nächsten Frühjahr stehen", so Bruns.

 

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