„Flucht über die Elbe“

9. April: Ausstellungseröffnung mit Vortrag und Zeitzeugen

01.04.15 –

Am Donnerstag, den 9. April, 19 Uhr, lädt Ulrike Berger, kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zur Eröffnung der Ausstellung „Flucht über die Elbe“ in ihr Anklamer Wahlkreisbüro, Burgstr. 9, 17389 Anklam ein. „In der Ausstellung sind bewegende Fluchtschicksale aus DDR-Zeiten über die Elbe dokumentiert“, erklärt Berger, „Aber auch die Ostsee ist mit zahlreichen erfolgreichen Fluchtgeschehnissen, Fluchtversuchen und Schicksalen von Menschen verbunden, die alle das Gleiche einte: Die Sehnsucht nach Freiheit. Bei der Eröffnung der Ausstellung wollen wir uns daher auf unsere Region Vorpommern konzentrieren.“ Dr. Volker Höffer, Leiter der Außenstelle Rostock des BstU* hält einen Vortrag über „Ostseeflüchtlinge im Stasi-Visier. Grenzregime und Fluchtbewegung an der DDR-Ostseeküste und die Stasi“. Darüber hinaus wird ein Zeitzeuge aus der Region seine eigene Fluchtgeschichte erzählen. In der Tafelausstellung werden die Fluchtschicksale von vierzig Menschen im Elbe-Abschnitt zwischen Raffatz und Neu Bleckede dokumentiert. Zusammengestellt wurden die Zeugnisse und Berichte von der Journalistin Karen Toben und dem Leiter des Museums in Hitzacker, Klaus Lehmann. Die Ausstellung ist vom 9. April bis 7. Mai 2015, jeweils mittwochs von 9.30 – 17.30 Uhr, im Wahlkreisbüro von Ulrike Berger in Anklam zu sehen. Der Besuch ist kostenlos. *Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik

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Ostvorpommern