Die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) und die Aufarbeitung der Verbrechen

Ausstellung vom 19.2. - 3.3. im Anklamer Wahlkreisbüro

19.02.15 –

Am 19. Februar wird um 19 Uhr im Wahlkreisbüro von Ulrike Berger MdL, Burgstraße 9 in Anklam die Ausstellung "Die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) und die Aufarbeitung der Verbrechen" eröffnet.

Durch den Abend wird Jürgen Suhr, Vorsitzender der GRÜNEN Landtagsfraktion, führen.

Auf 22 Tafeln werden die Verbrechen des rechtsterroristischen Trios NSU in den Jahren 2000 bis 2007 und die gesellschaftliche Aufarbeitung nach dessen Auffliegen im November 2011 präsentiert.
Angehörige der Mordopfer kommen dabei eindrucksvoll zu Wort.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Bombenanschägen in Köln und den Banküberfällen (u.a. auch in Stralsund), bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden. Zudem beleuchtet die Ausstellung die Neonazi-Szene der 90er-Jahre und ihre den NSU-Kern unterstützende Funktion. Sie wurde von Birgit Mayr im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. Nürnberg erstellt.

Die Ausstellung ist auch für Schülerinnen und Schüler gut geeignet um sich mit dem Thema "Rechtsextremismus" in der jüngeren Geschichte Deutschlands auseinander zu setzen. Führungen sind möglich per Mail (marie.schmidt@gruene-vg.de) terminlich abzusprechen.

Die Ausstellung ist vom 19. Februar bis zum 3. März mittwochs von 9.30 bis 15 Uhr und donnerstags von 9.30 - 17.30 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenfrei. Einlassvorbehalt: Neonazis und Rassisten wird gemäß § 6 VersG der Zutritt zur Veranstaltung verwehrt.

Kategorie

Ostvorpommern