Alexander Krüger - Kreistagskandidat

Vorstellung der Kandidat_innen, Folge 8

22.07.11 –

Name: Krüger, Alexander
Geburtsdatum: 11.08.1977
Geburtsort: Neubrandenburg
Alter: 33
Wohnort: 17493 Greifswald
Beruf: Berufssoldat
Beziehungsstatus: verheiratet
Kinder: 2

Alexander du bist seit 2010 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, wieso kandidierst du für den Kreistag?

Nicht nur Politiker gestalten unseren Kreis, sondern wir alle. Politik muss wieder Dienstleister an den Bürger_innen werden und nicht andersherum. Es muss sich etwas verändern. Ich will den Bürger_innen zeigen, dass Politik auch anders gelebt werden kann und sie in meine politische Arbeit mit einbeziehe. Jeder Mensch ist es wert, gehört zu werden und sich zu beteiligen.

In welchen Themen siehst du denn deine Stärken?

Bürgerbeteiligung, Bildung, Familie und Soziales, Umwelt (daran arbeite ich gerade) Recht und Innen… Ich bin ein Allrounder.

Wenn du am 4.9. in den Kreistag gewählt wirst, welche konkreten Ziele möchtest du umsetzen?

Ich bin für deutlich mehr Bürger_innenbeteiligung und Transparenz in der Kommunalpolitik.
Teilhabe ist wichtig, um das Gefühl zu haben, wahrgenommen zu werden. Hierdurch kann es uns gelingen, dass die Bürger_innen sich aktiv an der Gestaltung unseres Kreises beteiligen und hinter zu treffenden Entscheidungen stehen bzw. das Verständnis aufbringen, warum bestimmte Entscheidungen so getroffen werden mussten. Ich möchte, dass die Bürger_innen frühzeitig in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Ich stelle mich sogenannten Pseudobeteiligungen entgegen.
Konzepte entwickeln, um Armut im Kreis zu minimieren.
Kein Ausbau des Zwischenlagers Lubmin. Kein Endlager Lubmin. Eher Kompetenzverschiebung dorthin, wo sie gebraucht wird.
Stärkung von Familien, Teilhabe, Kitabetreung, Hort, Schule…
Abwanderung von gut ausgebildeten Menschen stoppen. Anreize schaffen, diese im Land zu halten. Beispiel: Stipendien, Unterstützung bei Existenzaufbau, intelligente Förderpolitik…
Stärkung des ländlichen Raumes, (Jugendarbeit, Vereine, Sport, Feuerwehren, Arbeit)
kulturelle Teilhabe
medizinische Versorgung
Grundversorgung
Anbindung an größere Gemeinden/Städte verbessern und nicht noch mehr zurückfahren.
Abbau von sozialer Kälte.

Du bist Berufssoldat, eigentlich für einen Grünen ein ungewöhnlicher Job, wie bist du denn zu den Grünen gekommen?

Ich bin schon sehr lange politisch interessiert und die Zeit war reif, um aktiv mitzugestalten. Mein Weg zu grün stellte sich wie folgt dar: Ich lief durch einen Wald (Parteien- und Politikdschungel) und suchte nach dem richtigen Weg. Im letzten Jahr kam ich an eine Wegegabel und hatte zwei Möglichkeiten. Links oder geradeaus. Nach reiflicher Überlegung entschied mich für geradeaus und dieser Weg ist Grün. Die für mich entscheidende Frage war: "Wer teilt meine Wertevorstellungen am ehesten?" und: "Wo kann ich aktiv mitarbeiten?"
Meine Entscheidung war goldrichtig!

"Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen."

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