Aktuelles
Preisverleihung des Landeskulturpreises
Zur heutigen Preisverleihung des Landeskulturpreises, erklärt Ulrike Berger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Greifswalder GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion:
“Ich freue mich, dass mit dem langjährigen Intendanten der Vorpommerschen Landesbühne und „Kulturunternehmer“ Wolfgang Bordel (Hauptpreis) und dem Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. (Förderpreis) beide diesjährigen Kulturpreise des Landes nach Vorpommern-Greifswald gehen. Besonders freut mich, dass der Landeskulturrat mit dem Förderpreis den Vorschlag unserer GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion Greifswald aufgegriffen hat. Die Mitglieder des Vereins „Kultur- und Initiativenhaus Greifswald“ haben weitgehend mit viel sehr viel Engagement und – auch finanziellen - Eigenleistungen das denkmalgeschützte Gesellschaftshaus Stralsunder Str. 10 in Greifswald vor dem Abriss gerettet und saniert.
So ist nun am Ortseingang von Greifswald aus einem maroden Gebäude wieder ein Bau entstanden, dem der Glanz vergangener Tage bereits heute anzusehen ist. Neben einem generationsübergreifenden Wohnprojekt viele gemeinnützige Vereine und Initiativen ihr Zuhause haben werden, die sich mit verschiedenen Themen aus Kunst und Kultur, mit Integration, Umwelt und Politik befassen. Ich bin gespannt auf tolle Veranstaltungen und Begegnungen in der Straze.”
Greifswald wurde für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert!
Wir freuen uns als GRÜNE Bürgerschaftsfraktion über die Nominierung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021. Unsere Stadt glänzt damit bereits zum zweiten Mal binnen weniger Wochen mit einer überregionalen Spitzenposition, nachdem kürzlich bereits ausgezeichnete Familienfreundlichkeit festgestellt wurde.
Zur Nominierung erklärt Camille Damm, Mitglied der "Fairtrade Stadt"-Initiative: "Nachhaltigkeit in der Kommune bedeutet für uns eine ganzheitlich gedachte, ressourcen- und umweltschonende Strategie für alle Bereiche der Kommunalpolitik. Durch die Arbeit unseres GRÜNEN Oberbürgermeisters und der vielen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung sowie der Eigenbetriebe hat sich viel in Greifswald gewandelt. Darauf sind wir stolz!
Als Stadt setzen wir uns stark für den Klimaschutz ein und schenken so den Bereichen Moorschutz, Fahrradfreundlichkeit, faire im Handel und Grünflächenentwicklung besondere Aufmerksamkeit. Aber auch soziale und kulturelle Projekte sind in unserer Stadt stets willkommen [Weiterlesen per Klick auf Titel]
Inhaltliche Auseinandersetzung statt Populismus
Unser grünes Bürgerschaftsmitglied und Vizepräsidentin der Bürgerschaft Kira Wisnewski äussert sich zu den Themen Unterstützung für die Polizei und Kritik an der Polizeiarbeit:
"Die CDU ist bekannt dafür, dass sie versucht, Themen wie Innere Sicherheit zu besetzen. Wir stehen für inhaltliche Auseinandersetzung: das bedeutet einerseits Wertschätzung für die täglich geleistete Arbeit vieler einzelner Polizist*innen, andererseits aber auch das Zulassen struktureller Kritik an der Institution Polizei. Hier die Augen nicht zu verschließen, sondern Fehler zu benennen und offensiv anzugehen, hilft verloren gegangenes Vertrauen in polizeiliche Strukturen zurück zu gewinnen- nicht ein einzelnes Plakat. Denn die Polizei als Institution hat viel zu viele Skandale ermöglicht: Datenmissbrauch, Verbindungen der Polizei und des Landeskriminalamtes in die Prepper-Szene und zu Rechtsextremisten, gehortete Munition und Waffen. Das CDU-Plakat erstickt die notwendige Diskussion darüber leider im Keim. Aber auch die Schmiererei erweist der Diskussion einen Bärendienst. Die Straftäter*Innen sollten zügig ermittelt werden und die Taten geahndet werden."
"Die Polizei gehört zu den angesehensten Berufsgruppen in Deutschland. Die Arbeit der Polizei wird in Medien, vor allem im Fernsehen, positiv gespiegelt. Die Polizei hat mit der GdP eine starke gewerkschaftliche Vertretung und Unterstützer in allen politischen Lagern. Sollte es Missstände bei der Polizei geben [Ausrüstung, Gehalt, Arbeitsbelastung, Arbeitsbedingungen] so sollte das Offenlegen dieser Missstände und der Aufbau politischen Drucks sicher von den Beamten selbst ausgehen."
"In Deutschland haben wir zum Glück eine ganz andere und viel grundständigere Polizeiausbildung. Falsch verstandener Corpsgeist und mangelnder Aufklärungswillen lassen jedoch auch bei uns Fehlverhalten innerhalb polizeilicher Strukturen zu. Deshalb fordern wir einen unabhängigen Polizeibeauftragten, an den sich Polizist*innen aber auch Bürger*innen wenden können und auf Missstände aufmerksam machen können. Der Stundenanteil der politischen Bildung in der Ausbildung soll erhöht und rechtsextreme Vorfälle innerhalb der Polizei klar geahndet und statistisch erfasst werden, statt diese als Einzelfälle abzutun. Ähnliche Forderungen erheben auch viele Polizist*innen und beispielsweise auch der Bund Deutscher Kriminialbeamter."
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