Zum Fukushima-Jahrestag: Weiter engagiertes Streiten für Energiewende nötig

Anlässlich des ersten Jahrestages der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima werden die BÜNDNISGRÜNEN im Kreis am Sonntag in Lubmin eine Anti-Atom-Mahnwache veranstalten. Einen Tag zuvor findet im benachbarten polnischen Szczecin eine Kundgebung gegen Atomkraft statt, die der GRÜNE KV ebenfalls unterstützt.

„Die Bundesregierung zeigt aktuell mit den Kürzungen der Solarförderung, dass sie die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt hat. Um das Atomzeitalter endgültig zu beenden und den erneuerbaren Energien zum Durchbruch zu verhelfen müssen wir weiter Druck machen und Zeichen setzen. Der Super-GAU in Fukushima hat im letzten Jahr nochmal schmerzhaft gezeigt: Das riskante Spiel mit dem unbeherrschbaren atomaren Risiko ist unverantwortlich“, so Florian Geyder, Mitglied des BÜNDNISGRÜNEN Kreisvorstandes.

Mit der Teilnahme an der Demonstration in Szczecin am Samstag, zu der von den polnischen Grünen Zieloni 2004 grenzüberschreitend eingeladen wurde, soll angesichts die Notwendigkeit der internationalen Solidarität betont werden. „Radioaktivität kennt keine Grenzen, deswegen wollen wir unsere Mitstreiter_innen in Polen unterstützen.“, so Susanne Merian, Sprecherin des GRÜNEN Ortsverbandes Uecker-Randow. „Die Kritik am polnischen Atomprogramm heißt für uns dabei auch, dass wir Polen beim Umstieg auf erneuerbare Energien stärker als bisher unterstützen müssen.“