Aufklärung über Fernmeldegebühren der Schulen

Bild Frauke Fassbinder
Frauke Fassbinder Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Greifswalder Bürgerschaft

57.600 Euro sollen bei den laufenden Ausgaben der Verwaltung in diesem Jahrgespart werden. So sieht es das Haushaltssicherungskonzept der Stadt vor.

Davon betroffen sind alle Geschäftsauszahlungen, vom Büromaterial über Dienstreisekosten bis hin zu den Fernmeldegebühren. Letztere sind es, die jetzt die Fraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN auf den Plan bringen.
„In der März-Sitzung des Bildungsausschusses wurde zum Ausdruck gebracht, dassdie Kosten für Telekommunikation an den Greifswalder Schulen höher ist alsnotwendig“, erklärt Frauke Fassbinder, bündnisgrünes Mitglied im Ausschuss. „Das soll an unzureichenden Verträgen der Stadt mit Telekommunikationsunternehmenliegen. Nach allem, was wir gehört haben, gibt die Verwaltung hier unnötigbeträchtliche Summen aus.“

Darauf deuten auch die im Ausschuss ausgeteilten Zahlen hin: Zum Beispielbeträgt der Planansatz des Humboldt-Gymnasiums für die Fernmeldegebühren indiesem Jahr 2.100 Euro, für die Grundschule Karl Krull wurden 1.200 Euroeingeplant.Das ist eine Monatsgebühr von 175 Euro für das Gymnasium und 100 Eurofür die Grundschule. Das scheint den Bündnisgrünen überzogen.

Um den gesamten Kostenumfang zu klären, haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN jetzt eine Kleine Anfrage gestellt. „Wir wollen von der Verwaltung erfahren, wie viel genau die Schulen und die Verwaltung im letzten Jahr für Telefonate und Internetzugänge gezahlt haben. Wir wollen auch wissen, ob der hohe Kostenansatzan schlechten Verträgen liegt und ob es möglich ist, diese Verträge dann zukündigen und neue zu günstigeren Konditionen abzuschließen“, erklärt Frauke Fassbinder den Inhalt der Kleinen Anfrage. „Es kann nicht sein, dass die Schulen an Unterrichtsmitteln, Schulbüchern und Schulveranstaltungen sparen sollen, während es möglich wäre, das Geld an anderer Stelle durch einfache Vertragsänderungen einzusparen.“

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