Theater: Eine der schlechtesten Lösungen 25. November 201220. Dezember 2018 Alexander Krüger, Kreisvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Am Dienstag wird Kultusminister Brodkorb dem Koalitionsausschuss einen Vorschlag unterbreiten, der weitreichende Konsequenzen für die Träger der Theater- und Orchester haben wird, sofern der Ausschuss dem Vorschlag zustimmt. „Zwei Landestheater als Lösung der Finanzierungsprobleme vorzuschlagen bedeutet, viele Probleme der Kommunen als Träger der Theater und Orchester auszublenden“, sagt Alex Krüger vom Vorstand des bündnisgrünen Kreisverbandes Vorpommern-Greifswald. „Das Modell der zwei Landestheater bedeutet, dass es landesweit ungefähr 250 Entlassungen an den Theatern und Orchestern wird geben müssen“, so Krüger weiter. Die Qualität der Produktionen erführe vermutlich eine Einbuße, da man sich in den Möglichkeiten immer nach der schwächsten Bühne werde richten müssen. Im Falle Vorpommerns seien dieses fünf Häuser, die bespielt werden müssten – Putbus, Stralsund, Greifswald, Neubrandenburg, Neustrelitz. Auch auf die Anzahl der Produktionen und der Vorstellungen werde das Modell Auswirkungen haben, da die Fahrzeiten Arbeitszeiten seien; ein Bus mit Orchestermusiker_innen von Neustrelitz bis Putbus sei immerhin knapp vier Stunden unterwegs – für einen Weg! „Auch noch nicht klar ist, welche finanziellen Belastungen auf die Kommunen zukommen – ob sie durch die Landesbeteiligung entlastet werden, beim gegenwärtigen Zuschuss bleiben oder nachschießen müssen, kann jetzt noch niemand absehen!“, warnt Krüger. Durch die Kündigungen werde der Altersschnitt in den Ensembles nach oben verschoben, da von den Kündigungen natürlich im Wesentlichen die jüngeren Kolleg_innen betroffen seien. „Schließlich bedeutet das Landestheater-Modell das Aus für die Vernetzung des Ensembles mit dem Wohnort. Z. B. wird die Arbeit der Theater an den Allgemeinbildenden und Musikschulen leiden, da die Ensemblemitglieder in dieser Zeit im Bus unterwegs sein werden“, moniert Krüger. „Um das alte Modell der zwei Kulturkooperationsräume des vorigen Ministers Tesch aus der Schublade zu ziehen, wäre der Aufwand mit Befragungen, Sitzungen, Zeitdruck, Metrum-Gutachten usw. nicht nötig gewesen. Das hätten wir auch schon vor zwei Monaten haben können!“, so Krüger abschließend.
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